Wissenschaft

Beiträge zum Thema Wissenschaft

Am 1. April startete eine Projektstudie zu den Wildbienen im Innsbrucker Stadtgebiet. 
Im Bild: Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (2.v.l.), Gemeinderätin Renate Krammer-Stark (2.v.r.), Wildtierbeauftragter Thomas Klestil (r.) und Pauline Bühler (Universität Innsbruck) freuen sich über den Start der Projektstudie. | Foto: IKM/M.Freinhofer
2

Wildbienen- Studie gestartet
Wie Wildbienen im Stadtgebiet leben

Am ersten April startete eine wissenschaftliche Projektstudie zur Wildbienenpopulation im Innsbrucker Stadtgebiet. Die Studie wird an 16 Standorten und großteils auf städtischem Grund durchgeführt. INNSBRUCK. Mit der Studie soll das Leben der Wildbienen im städtischen Gebiet untersucht werden. An 16 Orten stehen Farbschalen, in denen in drei ausgewählten Wochen im April und Mai Wildbienen gesammelt werden. Im Anschluss werden die Wildbienen gezählt und die verschiedenen Bienengattungen werden...

Sind Weidetiere ungeschützt, steigt das Risiko, Beutegreifern zum Opfer zu fallen. Durch Herdenschutzmaßnahmen können die Tiere nicht nur vor Wölfen, sondern auch vor (zahlenmäßig weit höheren) Todesfällen durch Krankheit oder Absturz geschützt werden. | Foto: Philippe Serrand via pexels.com
4 4

Tiroler Irrwege
Schafe schützen mit der Waffe?

Das kürzlich im Tiroler Landtag beschlossene Konstrukt zur "Legalisierung" von Wolfstötungen ist - gemessen an wissenschaftlich belegbaren Fakten - ein Schuss ins Blaue und zeugt von einer Kultur der Entscheidungsfindung, die mehr mit Storytelling als mit faktenbasierten Überlegungen zu tun hat. Weidetiere schützen geht anders. Dass Wolfsabschüsse als Fünf-Sterne-Universallösung propagiert werden, sorgt in Fachkreisen - gelinde gesagt - für Kopfschütteln. Beutegreifer-Kontrolle mit dem Gewehr...

Laut einer neuesten Studie starb der Ötzi nicht im Herbst sondern im Sommer oder Frühling. Auch ein Konflikt oder Kampf wird mit der neuen Studie angezweifelt. | Foto: Pixabay/bastiaan (Symbolbild)
2

Forschung
Neue Erkenntnisse zu Ötzi – Wann starb er wirklich?

Laut aktueller Forschungen gibt es Neuigkeiten vom Ötzi. Eine Studie belegt, dass er vor 5.300 Jahren nicht im Herbst, wie immer angenommen, gestorben ist, sondern im Frühling und Sommer. Schmelzprozesse sollen ihn gar über die Jahrtausende immer wieder freigelegt haben. TIROL. Gefunden im Jahr 1991 und nach wie vor eine Quelle der Forschung und Erkenntnis: Die Ötzi-Mumie. Besonders für die Glaziologie und die Klimatologie ist der Ötzi-Fund entscheidend. Die Mumie ist nämlich Zeuge der letzten...

Das Projekt aber März untersucht, welche Methoden zur Stärkung der Resilienz – der psychischen Widerstandsfähigkeit – die seelische Gesundheit fördern. | Foto: Pixabay/Srresume (Symbolbild)

Studie
Resilienztraining – Studie zur psychischen Widerstandsfähigkeit

TIROL. Mitte März wird eine Studie zur wissenschaftlichen Untersuchung zum Effekt von Resilienztraining bei einer Belastung durch die Covid-Pandemie stattfinden. Das Land wird die Studie im gesamtdeutschprachigen Raum fördern. Folgeprojekt vorangegangener StudieDie kommende Studie wird ein Folgeprojekt der bereits vorangegangenen und auch geförderte Studie sein. Das Projekt aber März untersucht, welche Methoden zur Stärkung der Resilienz – der psychischen Widerstandsfähigkeit – die seelische...

Die Ausgrabungsstätte Su-re im Norden des Mount Everest-Cho Oyu Massives (links) im so genannten Tingri Graben auf einer Höhe von 4450 Metern.  | Foto: Luke Gliganic
Video 3

Älteste menschliche Spuren
Sensationsfund bei Ausgrabungen in Tibet

Der Innsbrucker Geologe Michael Meyer könnte im südlichen Tibet über 5.000 Jahre alte, prähistorische Werkzeug-Artefakte ausgraben. Dies ist der ultimative Beweis dafür, dass die menschliche Besiedlung in diesem Teil Tibets bereits früher erfolgte, als ursprünglich angenommen. INNSBRUCK. Werkzeuge aus Stein werden von Menschen und ihren Vorfahren seit Millionen von Jahren hergestellt. Für die weltweite archäologische Forschung sind diese „Überbleibsel aus Stein“ – Steinartefakte und die dabei...

Verschwörungstheorien
Einfluss – Auch, wenn wir nicht daran glauben

TIROL. Schon vor der Coronakrise waren Verschwörungstheorien immer wieder im Umlauf und fielen bei so manch einem auf fruchtbaren Boden. Wissenschaftler um den Verhaltensökonomen Loukas Balafoutas der Uni Innsbruck sind noch vor der Pandemie dem Phänomen Verschwörungstheorien mit einem Laborexperiment auf den Grund gegangen. Das Ergebnis ernüchternd: selbst wenn man nicht an die Theorien glaubt, beeinflussen sie doch unser Verhalten.  Wir glauben nicht daran, werden aber beeinflusstBereits...

Durch die Impfungen im Bezirk Schwaz bieten sich für die Wissenschaft einzigartige Gelegenheiten.  | Foto: Archiv
Aktion

Schwaz impft
LH Platter: „Tirol leistet mit wissenschaftlicher Studie wesentlichen Beitrag, um Virus-Mutationen besser zu verstehen“

BEZIRK (fh). Mit dem Start der Massenimpfung im Bezirk Schwaz diese Woche bietet sich für die Wissenschaft eine einzigartige Gelegnheit im Kampf gegen das Virus bzw. dessen Mutationen.  - Weltweit einzigartige Studie mit dem Titel „REDUCE“ präsentiert - Freiwillige Studienteilnahme an mehreren Schwazer Impfstandorten geplant – - Beobachtungszeitraum nach Erstimpfung für sechs Monate - Datenschutz wird gewährleistet – keine Datenweitergabe an Pharmaunternehmen Turnhallen, Veranstaltungssäle oder...

Das Team vom Institut für Geologie entnahm von einer schwimmenden Bohrplattform bis zu acht Meter lange Bohrkerne aus dem Plansee. | Foto:  Jasper Moernaut

Studie ergab:
Prähistorische Erdbeben verursachten Bergstürze am Fernpass

IBK./AUSSERFERN. Seltene, aber starke Erdbeben sind die Ursache für prähistorische Bergstürze am Fernpass und am Tschirgant, das haben Geologen der Uni Innsbruck in einer Studie herausgefunden. In zahlreichen Alpentälern mit steilen Flanken finden sich die Überreste großer Bergstürze im Ausmaß mehrerer hundert Millionen Kubikmeter Gestein. „Wie sie entstanden sind, ist oft schwer zu rekonstruieren, da sie vor mehreren Tausend Jahren stattfanden“, erklärt Patrick Oswald, Doktorand in der...

Uni Innsbruck
Langzeitstudie mit Gemeinwohl-Betrieben

TIROL. Der Fachbereich der Universität Innsbruck "Angewandte Psychologie I" plant eine Studie, bei der Unternehmen/Organisationen aus dem gesamtdeutschsprachigen Raum wissenschaftlich begleitet werden, die eine Gemeinwohl-Bilanz als Instrument einsetzen. Interessierte Unternehmen und Organisationen sind ab sofort eingeladen teilzunehmen.  Ziel: Überprüfung der NachhaltigkeitUniversitätsassistentin Mag. Dr. Christine Unterrainer erläutert, dass das Ziel ihres Forschungsvorhaben eine unabhängige...

Wie sehr lassen wir uns von Social Media beeinflussen? | Foto: pixabay
2

Studie
Emotionen haben Auswirkungen auf Kommunikationsverhalten

Schon frühere Studien aus Psychologie und Soziologie haben bewiesen, dass Emotionen Auswirkungen auf die Kommunikation haben. Nun ist es aber zwei ForscherInnen der Wirtschaftsuniversität Wien gelungen, dies auch mittels Auswertung riesiger Datensätze zu belegen.  ÖSTERREICH. Ema Kušen und Mark Strembeck vom Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien der Wirtschaftsuniversität Wien untersuchen in einem aktuellen Data Science Projekt, welche Emotionen verschiedene Arten von Ereignissen...

  • Kerstin Wutti

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.