„Film ab“ für die Kurzfilmreihe „Xsellschafften“

Die Hauptdarsteller des Kurzfilms: Schauspielerin Monika Schletterer-Falbesoner und Integrationspreisträger Franck Kouande.
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TELFS (tusa). Mit dem Ziel zu zeigen, dass jeder Mensch einen Mehrwert für die Gesellschaft darstellt, wurde kürzlich der erste Film der Kurzfilmreihe „Xsellschafften“ auf dem Parkdeck des Inntalcenters gedreht. Im Vordergrund stehen dabei nicht die einzelnen Schicksale von geflüchteten Menschen, sondern ihre Beiträge zur Gesellschaft. „In Zeiten, in welchen nur mehr pauschal über „Migranten, Asylanten und Flüchtlingswellen“ gesprochen wird, möchten wir durch die Form des Kurzfilms wieder den Mensch in der Gesellschaft in den Fokus rücken, zum Nachdenken anregen und auf verschiedenste Weise mit individuellen Geschichten ein Bewusstsein bilden“, erläutern die Produzenten Lukas Falch, Heimleiter Flüchtlingsheim Telfs, und Patricia Aspalter, Flüchtlingsbetreuerin Flüchtlingsheim Telfs, den Grundgedanken des Projekts. Der erste Film der Kurzfilmreihe wird am Tag der Flucht (29.09.2017) im Rahmen einer Veranstaltung präsentiert.

Aus Gesellschaften eine Gesellschaft schaffen

Der erste Kurzfilm unter der Regie von David Grissemann handelt von der Geschichte einer älteren, einsamen Frau, die sich nach sozialer Interaktion sehnt. Deshalb geht sie täglich um eine bestimmte Zeit in den Supermarkt, um sich mit einem Zwanzger-Verkäufer mit Migrationshintergrund vor dem Geschäft unterhalten zu können. Während in der Rolle der älteren Frau Schauspielerin Monika Schletterer-Falbesoner zu sehen ist, stellt Integrationspreisträger Franck Kouande den Zeitungsverkäufer dar. Die Filmmusik wird vom Performance-MultiMedia-Künstler Harry Triendl komponiert.

Soziales und ehrenamtliches Engagement

Das Kurzfilmprojekt „Xsellschafften“ arbeitet nicht gewinnorientiert. Der Verein „Daheim in Telfs“ wird als Projektträger von zahlreichen örtlichen Sponsoren unterstützt. Die Förderungen und die Einnahmen aus der Filmvermarktung werden dazu verwendet, die Kosten für die Produktion weiterer Kurzfilme zu decken. So arbeiten auch alle Beteiligten auf ehrenamtlicher Basis mit. Im Laufe der Dreharbeiten wurde deutlich: Mit Begeisterung und viel Engagement wurden alle notwendigen Positionen besetzt.

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