Interaktiver Vorlsesetag mit dem Gemeindechef
Das Vorlesen regt dazu an, selbst zum Buch zu greifen und unterstützt die Entwicklung der Lesefähigkeiten. Dies war der Anlass für die Einführung des österreichischen Vorlesetags im Jahr 2018. Zum diesjährigen Vorlesetag besuchten Bürgermeister Christian Härting und Herbert Gimpl von der Bildungsdirektion das Einberger-Schulzentrum, um den Schülern der 3. und 4. Klassen Geschichten vorzulesen.
TELFS. Das Vorlesen ist der erste Schritt, um vor allem Kinder für das geschriebene Wort zu begeistern. Geschichten regen die Fantasie und Kreativität an, während sie gleichzeitig die Wahrnehmung, Konzentration sowie das Sprach- und Lesevermögen fördern. Seit den Anfängen des österreichischen Vorlesetags beteiligen sich die Volksschulen des Einberger-Schulzentrums aktiv daran. Lesen ist für sie weit mehr als nur das Erzählen einer Geschichte. Während des gemeinsamen Lesens oder Vorlesens können die Schüler ihre Fantasie frei entfalten und ihre Kreativität steigern. Zugleich geht es darum, ein Bewusstsein für die Bedeutung des Lesens zu schaffen. Das verdeutlichte Claudia Hauser, die Direktorin der Volksschule Josef-Schweinester.
Die Telfer Volksschüler zeigten große Vorfreude auf den Vorlesetag. Die Schüler der 3. und 4. Klassen versammelten sich mit ihren Lehrern im Turnsaal, um Bürgermeister Christian Härting dabei zuzuhören, wie er eine Sage über "Die Wilden vom Kochental" vorlas. Dabei verwies er auf das Telfer Schleicherlaufen und erklärte, dass die Wilden gemäß der Sage alle fünf Jahre beim Telfer Schleicherlaufen wieder auftauchen, um für Ordnung, Frieden und Einigkeit zu sorgen. Durch die aktive Einbindung der Schüler gewann Härting schnell ihre Aufmerksamkeit. Es entwickelte sich ein lebhafter Austausch über die vorgelesene Geschichte, was auch seinem Hintergrund als Mittelschullehrer geschuldet sein könnte. Auch Härtings Vorlese-Kollege Herbert Gimpl von der Bildungsdirektion konnte die Kinder mit der Geschichte "Der König der Bären" von Vanessa Walder begeistern.
Natürlich wurden auch den Schülern der 1. und 2. Klassen Geschichten vorgelesen. Für die jüngeren Schüler griffen sowohl Nadja Fenneberg, die Leiterin der öffentlichen Bücherei, als auch Thomas Schöpf, der Leiter der Tagesbetreuung, sowie Eltern, Großeltern und Lehrer zu Büchern. Abschließend erhielten alle Volksschulkinder einen Schokoladen-Osterhasen anlässlich des bevorstehenden Osterfestes und der -ferien.
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