Gemeinderatssitzung
Lichtblicke im Seefelder Finanzchaos

Den Seefelder Gemeinderat muss sich weiter mit dem Finanz-Chaos rund um die WM 2019 beschäftigen. Das gesamte Zahlenwerk wurde mittlerweile gesammelt und zum Bund geschickt. An anderen Stellen gibt es Lichtblicke. | Foto: Lair
  • Den Seefelder Gemeinderat muss sich weiter mit dem Finanz-Chaos rund um die WM 2019 beschäftigen. Das gesamte Zahlenwerk wurde mittlerweile gesammelt und zum Bund geschickt. An anderen Stellen gibt es Lichtblicke.
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Es war die erste Gemeinderatssitzung nachdem der Finanzkrimi rund um die WM 2019 in Seefeld erneut aufgerollt wurde.

SEEFELD. Bürgermeister Markus Wackerle wirkte trotz allen Turbulenzen ruhig und handelte das Thema gleich zu Beginn der Sitzung in seinem Bericht sachlich ab:

"Wir haben alle verlangten Unterlagen von 2016 bis 2023 zusammengetragen, da war sehr viel Recherche nötig. In Abstimmung mit dem TVB und dem Gemeinderat haben wir das große Zahlenwerk dann fristgerecht nach Wien geschickt."

Der Dorfchef der in den vergangenen Wochen stark unter Beschuss geraten war, wünscht sich einen runden Tisch gemeinsam mit dem Bund, um schnellstmöglich auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Während des Weltcups der Kombinierer wurde das Thema erneut heiß gemacht. (Siehe Bericht: meinbezirk.at/5846851)
Das Triple selbst war laut Wackerle ein großer Erfolg:

"Der Weltcup war wunderschön. Wir haben positive Gespräche mit dem ÖSV geführt und ich bin überzeugt dass das Triple weiterhin in Seefeld stattfinden wird."

Wie es mit den WM-Sportanlagen generell weitergehen soll, besprach man in einer intensiven Gemeinderatsklausur Anfang Februar. Die Ergebnisse werden in ca. einem Monat präsentiert. 

Positives an der Spielplatz- und VVT-Front

Zu zwei Themen, die sich in Seefeld schon seit Jahren in die Länge ziehen, konnten positive Wendungen vermeldet werden. Die Verträge mit dem VVT für das neue Bus-Konzept am Seefelder Plateau konnten endlich unterzeichnet werden. Seit mehreren Jahren ist man auf der Suche nach einer Einigung, welche nun gefunden wurde. Dabei neu: Gemeinde und TVB haben nun einen separaten Vertrag mit dem Verkehrsverbund. Auch an der Kinderspielplatz-Front hatte Bgm. Wackerle positive Nachrichten für den Gemeinderat. Die WE wird im Rahmen des Wohnprojekts am Kirchwald einen öffentlichen Spielplatz bauen. Nachdem der Spielplatz am Kongresszentrum in nächster Zeit nicht zu Stande kommen wird, kann man den Seefelder Kindern nun doch ab Sommer 2023 eine neue Spielfläche bieten. Der in die Jahre gekommene Spielplatz an der Strandperle soll in naher Zukunft auch ein Facelift bekommen.

Der fleißige Biber von Seefeld

Zur Kuriosität ist in Seefeld mittlerweile der Biber geworden. Wegen den Damm-Bauten des fleißigen Nagetiers wurden im vergangenen Jahr in Seefeld zahlreiche Hochwasser-Maßnahmen nötig, die mehrere hunderttausend Euro kosteten. Eine weitere Verbauung im Raabach kostet die Gemeinde in diesem Jahr € 70.000, welche so im Budget vorgesehen sind. Die Haupkosten übernimmt dabei das Land. Bis zum Möserer Tal darf der Raabach von den Bauten des Bibers befreit werden. Danach beginnt die Schutzzone, wo der Biber seinem Trieb nachgehen darf. Woher der Biber kam und ob er wieder verschwindet weiß keiner so genau, allerdings scheint er zumindest bei den Touristen gut anzukommen. Mittlerweile fragen Gäste in den Hotels nach, wo man das Nagetier am besten beobachten könne.

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