Super PUMA in Telfs im Löscheinsatz präsentiert

- Die fast 5 Tonnen schweren Super PUMA können mit Bambi Buckets (Löschbehälter) mit einem Fassungsvermögen zwischen 3.500 bis 5.000 Liter eingesetzt werden, innerhalb einer Minute sind sie gefüllt.
- hochgeladen von Georg Larcher
Eine Brandbekämpfung mit größtmöglicher Effizienz verspricht Flugunternehmer Roy Knaus (Heli Austria), der seit Ende Mai zwei Transporthubschrauber vom Typ Super PUMA in seinem Betrieb aufgenommen hat. Einer der beiden wurde am Dienstag, 8.11., bei der Landes Feuerwehrschule in Telfs dem Fachpublikum präsentiert.
TELFS. Mit den beiden leistungsstarken Transporthubschraubern Super PUMA mit 2 x 1800 PS können je nach Höhe Lasten von bis zu 4,2 Tonnen bewegt werden. Für solche Transporte gab es bisher in Österreich keinen Anbieter, erklärt Knaus. Ein besonderes Einsatzgebiet der Super Puma ist der Löscheinsatz.
In der Landesfeuerwehrschule in Telfs konnte sich das Fachpublikum am Dienstag vom Einsatzspektrum des Super PUMA überzeugen, bei Löschvorführungen und beim Transport von Geräten der Feuerwehr.
Die fast 5 Tonnen schweren Super PUMA (Hersteller Airbus Helicopter) können mit Bambi Buckets (Löschbehälter) mit einem Fassungsvermögen zwischen 3.500 bis 5.000 Liter eingesetzt werden, sie können innerhalb einer Minute gefüllt werden. Es reicht dafür ein stehendes oder fließendes Gewässer mit einer Tiefe ab 50 Zentimeter. Im heurigen Sommer war der PUMA von Heli Austrtia in Sardinien im Einsatz und hat sich gerade in abgelegenen Gegenden sehr bewährt.
Eingesetzt wird der bis zu 240 km/h schnelle Großhubschrauber überall dort, wo viel Transportleistung gefragt ist, etwa beim Bau von Seilbahnen oder Stromleitungen, bei Wildbach- und Lawinenverbauungen, bei der Holzbringung oder in Katastrophenfällen. Der Einsatz ist in ganz Europa auch in bebauten Gebieten zulässig weil der Super Puma mit seinen zwei Triebwerken alle Sicherheitsbestimmungen erfüllt. Die Super Puma werden vom Heli Austria Hauptstützpunkt in St. Johann im Pongau und vom Stützpunkt Hochgurgl in Tirol aus operieren.
Was Eigentümer Roy Knaus besonders freut: „Unsere Kunden und die Anrainer sind überrascht, wie wenig Lärm die Super PUMA macht. Geht man davon aus, dass unser neuer Kraftprotz für die gleiche Transportleistung weniger als die halben Flüge benötigt, dann ist das natürlich eine willkommene Entlastung vom unvermeidbaren Lärm, den Helikopter nun einmal machen.“
Mehr Transportleistung bei weniger Flügen reduziert auch die Kosten für die Kunden, auch der Treibstoffverbrauch ist relativ gering. Eine Flug-Minute kommt auf etwa 190 Euro.
Zum Unternehmen
In den Unternehmen Heli Austria, Heli Tirol und Martin Flugrettung im Eigentum von Roy Knaus werden zusammen 18 Helikopter betrieben, davon 6 Rettungshubschrauber. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten in St. Johann im Pongau, Karres, Hochgurgl, Meran, Terenten, Matrei in Osttirol, Mayrhofen, Hinterglemm, Mauterndorf insgesamt 80 Mitarbeiter.
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