Tunneldurchschlag Porta Claudia Tunnel in Scharnitz - Grobe Sprengarbeit fertig

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SCHARNITZ. Etwas mehr als vier Monate wurde im 24-Stunden-Schichtbetrieb gearbeitet, hunderte Sprengungen waren nötig – die haben auch ihre Spuren im Dorf hinterlassen. "Gottseidank verliefen alle Arbeiten unfallfrei", betonte DI Günter Guglberger vom Land Tirol. Und die Heilige Barbara, Patronin der Mineure und Bergleute, war nicht untätig, als bei der letzten Sprengung am Nordportal Steine im 90°-Winkel abprallten und ein Brocken durch ein Anrainerhaus flog, der verfehlte die Bewohnerin nur knapp.

Kaum Anrainerbeschwerden

Bgm.in Isabella Blaha war sonst nur mit einzelnen Beschwerden konfrontiert, erzählt sie: "Die Bürger waren überwiegend positiv eingestellt. Wo es Probleme gab, war die Baufirma sofort zur Stelle und kümmerte sich um alles." Einmal gab es nach einer heftigen Detonation einen Steinregen im Nordbereich des Tunnels. Ein Steinbrocken flog sogar durch die Terrassentüre einer Anrainerin (46), der Stein verfehlte die Frau nur knapp. Die Staatsanwaltschaft hat daraufhin sofort die vorläufige Einstellung der Bauarbeiten in diesem Bereich des Tunnels angeordnet, auch das Landeskriminalamt (LKA) wurde für die Aufklärung eingeschaltet und ermittelt über einen Sachverständigen wegen des Verdachtes der fahrlässigen Gefährdung durch Sprengmittel. Bis die Frage des Verschuldens oder Ursache für die Fehlsprengung geklärt ist, wird es noch dauern.
Auch im Südbereich der Tunnelbaustelle beklagte ein Anrainer die heftigen Sprengarbeiten und Schaden am Haus. Angemeldete Schäden werden nach den Sprengarbeiten von der Baufirma begutachtet.

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