Lehre 2023
Voll motiviert in den Kaminkehrer-Job

Niklas Neuner ist neu im Rauchfangkehrerteam der Telfer Firma Rohowsky, ein junger, motivierter und sehr kommunikativer Lehrling.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

Niklas Neuner ist der neue im Rauchfangkehrerteam der Telfer Firma Rohowsky, ein junger, motivierter und sehr kommunikativer Lehrling. "Ich kann gut mit Leuten umgehen, nur vor der Kamera, das kann ich gar nicht", erzählt er und lacht. Was hat den junge Telfer bewogen, eine Kaminkehrer-Lehre zu beginnen?

TELFS."Ich bin auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Telfs, mich fasziniert das ganze Feuerwehrwesen und auch der Job als Kaminkehrer, ein Kollege hat mein Interesse an diesem Beruf geweckt", erzählt Niklas.
Die Feuerwehr rückt ja auch zu Kaminbränden aus, arbeitet mit Kaminkehrern zusammen und wurde auch mit Werkzeug ausgestattet, die bei Kaminbränden zum Einsatz kommen.

Schneller Start in den Lehrberuf

"Ich habe dann im heurigen Sommer eine Schnupperlehre bei Rohowsky gemacht", schildert der Abgänger der Polytechnischen Schule in Telfs seinen Weg. Es gefiel dem 17-Jährigen, und damit war auch der Einstieg in die Lehre mit Schulbeginn nur noch Formsache. "Es hat super funktioniert, und es gefällt mir hier sehr gut, ich habe sozusagen mein Hobby zum Beruf gemacht." So hat Niklas vom ersten Tag an schon Einblicke in die Arbeiten der Kaminkehrer, begleitet den Gesellen bei den Hausbesuchen und erfüllt sinnvolle und wichtige Aufgaben. Glücklich über den Nachwuchs ist auch Chef Rudi Rohowsky, der sogar Lehrer in der Berufsschule in Absam war, wo Niklas die nächsten drei Jahre die neuneinhalb Wochen Theorie-Blöcke absolvieren wird.

"Es wird immer schwieriger, Fachkräfte zu finden, im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten. Die Schulabgänger wollen lieber weiterführende Schulen besuchen und studieren",

weiß Rohowsky. Und da wird oftmals auch der Wunsch ehrgeiziger Eltern nachgekommen, schildert der Telfer Unternehmer:

"Da sollten sich manche Erziehungsberechtigte schon fragen, ob eine höhere Schule geeignet ist für das eigenen Kind, oder eine Lehre nicht die bessere Alternative wäre, ob sich der Sprössling da nicht besser entfalten könnte."

Als Kaminkehrer müsste man eigentlich keine großartigen Voraussetzungen erfüllen, körperlich sollte man fit sein und Höhenangst ist hier fehl am Platz.

"Da habe ich keine Probleme, mir gefallen die Arbeiten als Kaminkehrer sehr gut, und der Kontakt mit den vielen verschiedenen Menschen tut gut",

erzählt Niklas.
Über Kaminkehrer-Nachwuchs kann sich Rohowsky jedenfalls nicht beschweren, Personell ist man gut aufgestellt:

"Aber es gibt andere Betriebe, die mangels Interesse keine Lehrlinge mehr ausbilden, und da muss man sich auch nicht wundern, wenn es an Fachkräften mangelt."

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