Wintereinbruch in der Nacht auf Freitag, 11. Oktober, brachte Probleme
BEZIRK (lage). Ein halber Meter Neuschnee, so präsentierte sich Tirol letzten Freitag in den frühen Morgenstunden. Der allerdings meist feuchte Schnee sorgte für zahlreiche Verkehrsbehinderungen, Stromausfälle und Sachschäden. Am Zirler Berg kam es bereits am Vorabend zu einem Unfall, ein Urlauber fuhr mit Sommerreifen und rutschte in ein Verkehrsschild. Verletzt wurde niemand.
Feuerwehren am Freitag und in den Folgetagen im Großeinsatz
„Ich danke allen Einsatzkräften für ihr umsichtiges und koordiniertes Vorgehen. Seit den Nachtstunden stehen über 1.000 Feuerwehrleute, Sicherheitskräfte und Winterdienst-Mitarbeiter im Dauereinsatz, um Verkehrswege wieder befahrbar zu machen“, erklärte Tirols Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler am Freitag.
„Seit den Nachtstunden stehen in der Stadt Innsbruck alle Feuerwehren und im Bezirk Innsbruck-Land ein Großteil der Freiwilligen Feuerwehren im Dauereinsatz. Der Schneedruck hat viele Bäume und abgebrochene Äste auf Straßen, Wege und Autos stürzen lassen. Es sind auch Bäume auf Stromleitungen gefallen und haben zu zahlreichen Stromausfällen geführt“, betont Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber.
Die Landesstraßenverwaltung betreut Landesstraßen B und L in einer Gesamtlänge von 2.235 km. Die Straßen liegen auf einer Seehöhe zwischen 400 und 2.000 Metern. Für den Schneeräumungseinsatz stehen beim Land Tirol 80 Winterdienstfahrzeuge zur Verfügung.
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