Einrichtungshaus Föger hat Corona-Krise bis jetzt gemeistert
"Plötzlich war das Licht aus"

Geschäftsführer-Duo Hannes Haffner und Stefan Föger.
2Bilder
  • Geschäftsführer-Duo Hannes Haffner und Stefan Föger.
  • hochgeladen von Georg Larcher

PFAFFENHOFEN. Eine außergewöhnliche Zeit – der Corona-Lockdown – liegt hinter uns. So war es auch ein "Sommer-Talk" der besonderen Art, zu dem die Geschäftsführer des Einrichtungshauses Föger in Pfaffenhofen vorigen Freitag Medienpartner geladen hatten.

Herausforderung gut bewältigt

Für Stefan Föger und Hannes Haffner war es eine Herausforderung, die sie zusammen mit ihren 140 MitarbeiterInnen gut bewältigt haben, wie sie stolz berichten:

"Auch wir haben nur übers Fernsehen erfahren, welche Maßnahmen gesetzt werden und konnten darauf nur reagieren. Wir wussten nicht mehr als alle anderen ... Und dann ging auch bei uns das Licht aus",

schildert Föger, der zusammen mit seinem Cousin seit 2016 in 3. Generation das Traditionshaus führt. Niemand, auch nicht die erfahrenen Eltern, konnten den jungen Unternehmern einen Rat geben, wie es weiter geht.

"Dahoam" aufmöbeln

Doch bald nach der Quarantänezeit klingelten die Kassen wieder lauter als vorher, der Umsatzeinbruch war aufgeholt. Viele wollten ihr "Dahoam" aufmöbeln und griffen dafür auch gerne etwas tiefer in die Taschen. Qualität aus der Heimat, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit ist jetzt mehr gefragt denn je, so gab's bei Föger das Motto: "Kauf lokal, kauf bei Föger" - und so floss viel Urlaubsgeld in neue Möbel. "Unsere Branche gehört sicher zu den Nutznießern der Corona-Krise", meint Föger. Die Kundschaft hatte zudem überwiegend Verständnis, wenn Liefertermine nicht eingehalten werden konnten. Verkäufer und Kunden haben zusammengearbeitet und Lösungen gefunden.

Corona-Krise noch nicht überstanden

Was die Zukunft bringt, da gab's auch pessimistische Töne, denn die "Peitsche hat ausgeholt, wir sehen erst später, was da zurück kommt ... es wurde sehr viel Steuergeld für Hilfen aufgewendet." Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Firmenpleiten prägen diese Zeiten, Umstellungen im Wirtschaftsgefüge sind nicht absehbar, die Corona-Krise ist nicht vorbei, betonen Haffner und Föger:

"Es ist noch nicht überstanden und wir werden sicherlich auch darauf reagieren müssen, aber das ist in so einem Unternehmen und in dieser schnelllebigen Zeit ohnehin täglich der Fall. Darauf sind wir eingestellt."

Geschäftsführer-Duo Hannes Haffner und Stefan Föger.
Medien-Termin zum "Sommer-Talk" der besonderen Art.
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.