Olympiaregion: Langfristig ein sattes Plus

TVB-GF Elias Walser gibt sich zufrieden. | Foto: Larcher
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SEEFELD. Ein leichtes Minus verzeichnete die Olympiaregion Seefeld für die vergangene Wintersaison 2016/17 (November bis April) im Vergleich zur Saison davor. Bei den Nächtigungen gab es für die Touristiker auf dem Seefelder Plateau einen Rückgang von 2,1 Prozent, in Summe also 20.564 Nächtigungen weniger (aktuell 970.639, Saison 2015/16: 991.203). Bei den Ankünften gab's ein Minus von 1,6% (– 3.784 Ankünfte; 2016/2017: 232.545; 2015/2016: 236.329).

Gäste bleiben im Schnitt 4,2 Tage

In den letzten beiden Saisonen hat sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer auf 4,2 Tage eingependelt, wie TVB-Geschäftsführer Elias Walser informiert. Zu den Hauptferienzeiten wird langfristig und dazwischen immer kurzfristiger gebucht, so Walser.
Immer schwieriger wird die Schneesituation zu Saisonbeginn, dank Snowfarming gibt es ab November aber schon Langlaufmöglichkeiten. "Es war der dritte Saisonbeginn mit wenig Naturschnee, aber die Gäste zu Weihnachten waren zufrieden", erklärt Walser. Für ihn sind aber die Zahlen zu den Saisonenden interessant, an denen die Feiertage ähnlich waren wie in der heurigen Wintersaison.

Sattes Plus gegenüber 2011 und 2014

In den Jahren 2011 und 2014 waren die Weihnachts- und Osterfeiertage ähnlich aufgestellt wie 2016/17.
Bei den Ankünften freuten sich die Touristiker in der vergangenen Saison 2016/17 über ein Plus von 28,50% gegenüber der Saison 2013/14. Das ist jene Saison, wo der Aschermittwoch jeweils auf Anfang März fiel (5. März 2014 / 1. März 2017). Bei den Nächtigungen gab es in der vergangenen Saison im Vergleich zu 2013/14 ein Plus von 6,40%.
So wie 2016 fiel auch im Jahr 2010 der Heilige Abend auf einen Samstag. Da gab es in der vergangenen Wintersaison 50,18% mehr Ankünfte als 2010/11 sowie 11,29% mehr Nächtigungen. Da sticht besonders die kleine Gemeinde Reith b. S. heraus: Ein Plus von 246,63 % gegenüber 2010/11!

Positive Bilanz im Jahrestourismus

Auf das Jahr gesehen geht der Trend eindeutig nach oben, der Sommertourismus fängt einen schlechteren Winter auf. So gab es 2016 insgesamt 2.021.447 Nächtigungen, zwar etwas weniger als 2015 (2.029.013), aber langfristig gehen die Zahlen stetig nach oben und pendeln sich von 1,8 Mio. vor fünf Jahren auf über 2 Mio. ein. Bei den Ankünften geht der Trend kontinuierlich nach oben: 2012 waren es 401.494 Ankünfte, im Vorjahr waren es 558.889.

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