Telfer löst knifflige Baum-Fälle
Große Bäume zu nahe am Haus - ein Fall für den Telfer Bastian Monz
TELFS. Ausgerüstet mit Steigeisen, verstärkten Seilen und einer kleinen, handlichen Motorsäge erklimmt Bastian Monz aus Telfs die dicksten und höchsten Bäume in Gärten oder in schwierigen Lagen, um aus ihnen Kleinholz zu machen. Ein körperlich herausfordernder Job, wie der ehemalige Sportkletterer erzählt: "Ich erspare mir so das Fitnesscenter." Eigentlich plant und baut Monz Spielplätze aus Holz sowie Hochseilgärten, schneidet professionell Obstbäume. "Es gibt das ganze Jahr über etwas zu tun." Der Tischler und Forstfacharbeiter (seit 2010 im zweiten Bildungsweg) ist gefragt, wenn es darum geht, schwierige Baum-Fälle zu lösen: "Durch Mundpropaganda bekomme ich immer wieder Aufträge." Und die teilt sich Bastian immer gut ein: "Wenn ich einen schwierigen Baum habe, mache ich am nächsten Tag nur Büroarbeit, um mich zu regenerieren."
Erfahrung ist das Wichtigste
Meistens ist ein Baumriese in wenigen Stunden am Boden, dank der immer besseren Ausrüstung - und: "Erfahrung und Übung ist da sehr wichtig, sonst tut man sich weh." Zeitaufwändiger ist allerdings die Äste am Boden zu beseitigen. Etwa 300 bis 1500 €, je nach Aufwand, kann so ein Baumschnitt kosten.
Sogar in Ibiza waren Monz' Kenntnisse gefordert, er musste riesige Eukalyptusbäume fällen. Mit den Kindern und Gattin Birgit, selber Waldpädagogin und kundig in Sachen Holz, darf Monz dann auch gleich den Urlaub dort verbringen. Im Winter musste Monz auch zu aktuen Fällen ausrücken, wenn etwa die Schneelast große Bäume in die Knie zwingt, Gefahr in Verzug ist. Der Job gefällt Monz: "Es gibt da immer etwas Neues, für Abwechslung ist gesorgt."
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