Trennung von Wald und Weide auf der Gaistalalm in Leutasch

Das Operationsgebiet der Wald-Weidtrennung. Im Hintergrund rechts ist das Almgebäude der Gaistalalm sichtbar. | Foto: Land Tirol/Rieder
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  • hochgeladen von Georg Larcher

LEUTASCH. Bis zu 150 Stück Almvieh weideten bis jetzt auf der Gaistalalm auf Leutascher Gemeindegebiet im Gaistal zwischen Wettersteingebirge und der Mieminger Kette, großteils auf sog. Waldweideflächen im Ausmaß von 445 Hektar. Es war an der Zeit, die Weiderechte neu zu regulieren und den Wald von der Weide zu trennen. Notwendig wurde das aufgrund der Sicherung des Schutzwaldes und zur Erhaltung einer landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft mit vielfältigen Lebensräumen, wie Agrarlandesrat LHStv Josef Geisler in einer Aussendung erklärt.

145 Hektar reine Weidefläche

Nach vorhergehender Umweltverträglichkeitsprüfung durch die Agrarbehörde wurden daher auf der Waldweide Rodungen im Ausmaß von 40 ha vorgenommen. "Als Ergebnis steht nun auf der Gaistalalm eine reine Weidefläche von 145 ha mit zeitgemäßen Nutzungsmodalitäten zur Verfügung", so LHStv Geisler. Rund 300 ha Wald werden dauerhaft von der Weide freigestellt.
Zur leichteren Weide- und Waldbewirtschaftung ist auch der Neubau eines Wirtschaftsweges mit einer Länge von rund 1.300 Laufmetern Teil des Projektes, das vom Land Tirol, den Österreichischen Bundesforsten und der Gemeinde Leutasch getragen wird.

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