Maria Stuart
"Game of Thrones" auf der Pernerinsel in Hallein

Birgit Minichmayr als Maria Stuart, Franz Pätzold (l.) als Mortimer und Rainer Galke (r.) als Ritter Amias Paulet.   | Foto: Helmut Kronewitter (HKroBild)
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  • Birgit Minichmayr als Maria Stuart, Franz Pätzold (l.) als Mortimer und Rainer Galke (r.) als Ritter Amias Paulet.
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Premiere für "Maria Stuart" auf der Pernerinsel: eine Neuinszenierung mit Birgit Minichmayr in der Hauptrolle.

HALLEIN. Für Burgtheaterdirektor Martin Kusej ist es die zweite Begegnung mit der Bühne auf der Pernerinsel. Vor elf Jahren inszenierte der Kärntner hier "König Ottokars Glück und Ende". Die Bühne bringt laut Kusej eine ganz eigene Akustik mit. "Urspünglich war dies hier kein Theaterraum, niemand dachte daran. Ich werde aber keine Kopfmikros zulassen, wenn es auf das Dach regnet, ist die tontechnische Unterstützung wichtig." Kusej inszeniert nun "Maria Stuart", die Premiere fand am 14. August statt. Friedrich Schillers Werk dreht sich um eine besondere Königin, Maria Stuart von Schottland, gespielt von Birgit Minichmayr.

Bibiana Beglau in der Rolle der Königin Elisabeth I.  | Foto: Helmut Kronewitter (HKroBild)
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Schiller als Netflix-Autor

1561 kommt Maria als Witwe aus Frankreich nach Schottland zurück, es beginnt eine dramatische Rivalität mit der englischen Königin Elisabeth I., da beide Frauen Anspruch auf den englischen Thron haben. Es folgt ein wortgewaltiges Stück, das bis heute überzeugt. "Mich fasziniert Schillers Sprache", erklärt Kusej. "Die Frage ist: Was kann man nach 200 Jahren noch Neues erzählen?" Kusej inszeniert das Stück in einer Art "Game of Thrones" Show. "Schiller wäre heute ein gefragter Netflix oder HBO-Drehbuchschreiber", zeigt sich Kusej überzeugt.

Martin Kusej und Bettina Hering (Leitung Schauspiel). | Foto: Thomas Fuchs
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"Partitur nicht heilig"

Die Bühne für die zwei Frauen, die im Mittelpunkt des Stücks stehen, besteht aus 30 Männern, zu Beginn nackt. Kusej will so das Thema "Frauen und Macht" in einer männlich dominierten Gesellschaft verarbeiten. Um die Spannung zu erhalten ist der Umfang des Stücks stark reduziert worden. "Wir dürfen die Partitur nicht als heilig und unveränderbar betrachten. Das ist die Zukunft solcher Stücke, es ist längst an der Zeit bestimmte Stellen zu entfernen."

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