Geistreiches Kabarett von Gunkl im Stadttheater Hallein
Kabarettist Günther Paal, alias Gunkl, trat am Donnerstag Abend mit seinem Programm „So Sachen – Ein Stapel Anmerkungen“ im Stadttheater Hallein auf.
Gunkl, der bekannt ist für seine scharfen Beobachtungen und philosophischen Betrachtungen, war nicht das erste Mal zu Gast in Hallein. Friedl Bahner, Initiator und Obmann des Kulturforums Hallein, freut sich über Auftritte wie diesen: „Gunkl ist einfach einmalig und bietet geistreiche Unterhaltung statt Schenkelklopfkabarett.“
Auf die Besucher warteten rund zwei Stunden, vollgespickt mit prägenden Eindrücken aus Gunkls Kindheit und "dem, was es heißt, erwachsen zu sein."
Von verwirrenden Kasperltheatern war die Rede, über Klugscheißerhosen, dynastische Mitzi-Tanten und Schulterklopfhausen - die Zuschauer hatten allerhand mitzudenken und in weiterer Folge auch zu lachen. „Eigentlich ist das ja kein Kabarett, sondern Sprachsatire. Es ist schon fast intellektuell“, sagte Gerda Krappinger aus Klagenfurt. „Man muss wirklich mitdenken“, pflichtete ihr Wolfgang Nitsch aus Wien bei. Die beiden Kurgäste hatten durch Zufall von der Aufführung erfahren. Robert Inzinger aus Salzburg genoss den Abend sichtlich: „Es ist eben keine oberflächliche Unterhaltung. Mir gefällt das Programm richtig gut.“
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