Gesundheit
Kleine Stupsnasen erobern die Welt
ABTENAU. Bereits der Eingangsbereich ist luftig und leicht gestaltet. Sanfte Farben, übersichtliche Anordnung, weite Flächen. "Bei uns haben die Kinder nicht nur genügend Raum, sondern auch genügend Zeit, ihre Entwicklung selbst voranzutreiben und ihre Talente zu stärken", erklärt Leiterin Karin Soares das Konzept, nach dem die Krabbelgruppe Stupsnasen geführt wird: "Die pädagogische Arbeit orientiert sich nach den Prinzipien Maria Montessoris und Emmi Piklers und betont die Eigeninitiative von Kleinkindern." Soares hat eine Ausbildung nach dem Konzept der ungarischen Kinderärztin absolviert und ist absolut überzeugt davon: "Piklers Leitsatz besagt, dass Kinder durch selbstständige Experimente ganz anderes Wissen erreichen, als jene, denen bereits fertige Lösungen geboten werden."
Vertrauen und Wohlbefinden
Die Pädagogin versteht sich mit ihrem Team als Begleiter der Kinder, die sie in ihren Entwicklungsschritten unterstützen: "Jedes Kind braucht seine Zeit für den nächsten Schritt. Es soll dies aus eigenem Antrieb und nach eigenem Rhythmus schaffen - ohne lenkenden oder beschleunigenden Eingriff von Erwachsenen, aber in einem Raum, der dem Kind Geborgenheit vermittelt mit der wohlwollenden Anwesenheit von vertrauten Erwachsenen." Bei den Stupsnasen wird in der Bewegungsentwicklung mit Podesten, Tunnels und weiteren Geräten gearbeitet, die den Kindern die Möglichkeit altersgerechter Bewegung bieten. "Ohne Hilfestellung tasten sie sich entsprechend ihrer Fähigkeiten heran. Die Kinder werden in der Motorik sicherer, wodurch Unfälle vermieden werden."
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