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Bei der Segel-Charity wurden trotz Sturms und Covid-19 20.000 Euro für drei Kinder im Tennengau gesammelt.
HALLEIN. Es sollte ein Charity-Projekt unter Segeln werden, dass sich der Halleiner Maler Jürgen Fux bereits 2019 vorgenommen hatte. Dabei wollte Fux alleine vom Mittelmeer in die Karibik segeln. Aber Stürme und das Covid-Virus machten dem Projekt teilweise einen Strich durch die Rechnung.
"Gemeinsam mit unserem Rotary Club Golling–Tennengau, starteten wir das Projekt „Sailing for Kids“, bei dem wir drei Kinder unterstützen wollen. Die Kinder sind sehr schwer beeinträchtigt und den Eltern hilft jeder Cent", so Fux.
Das stürmische Wetter und Covid-19 beendeten die Aktion vorzeitig.
Sponsoren unterstützten das Projekt, indem sie mit jeweils 20 Euro eine Seemeile "erwerben" konnten. In den beiden bisher geschafften Etappen mit 1.000 Seemeilen ist ein Wert von 20.000 Euro für die drei Familien gesammelt worden.
Dazu wurde ein Konto bei der Raiffeisenbank Hallein eingerichtet, das unter der Aufsicht des Rotary Clubs Golling steht: "Da Herr Fux auf See war, haben wir die Verwaltung und Aufsicht über das Konto inne", so der Präsident Ludwig Picker und der Schatzmeister Herbert Weiss.
20.000 Euro sind auf das Spendenkonto des Rotary Clubs Golling eingegangen (v. l.): Herbert Weiss, Jürgen Fux und Ludwig Picker haben das Geld den Familien über die Aktion "Licht ins Dunkel" zukommen lassen.
Mittlerweile wurde das gesammelte Geld zu drei gleichen Teilen über "Licht ins Dunkel" an die Familien übergeben.
"Zusätzlich haben wir einer der Familien ein behindertengerechtes Auto zur Verfügung gestellt, das sie kostenfrei verwenden können", ergänzt Präsident Picker.
Geplant war der Turn 2019 auf zwei Etappen.
Schiffbruch und Covid-19
"Die erste Etappe gelang ohne große Probleme", so Fux.
Der schwimmende Container zerschmetterte das Ruder der "Grazy Greti" von Jürgen Fux
Beim zweiten Teilstück über den Atlantik hatte der Halleiner mit Wetterschwierigkeiten zu kämpfen und touchierte auf der Höhe von Marrakesch (Marokko) einen schwimmenden Container. Dabei brach das Ruder und das Boot musste in den Hafen von Safi geschleppt werden. 2020 kam Covid-19 und das Vorhaben konnte nicht durchgeführt werden.
Vor der Küste von Marokko wird die "Grazy Greti" zum Hafen von Safi (Marokko) abgeschleppt.
Fux will aber den Familien weiterhin helfen und denkt bereits an die Fortsetzung des Vorhabens: "Ich werde mit einem anderen Boot bei einer Regatta in diesem Jahr viel trainieren. Die Atlantiküberquerung wird noch anstrengender als die erste Etappe bis Gibraltar. Zusätzlich will ich Ende 2021 mit einer Crew über den Atlantik segeln, um noch mehr Erfahrung zu sammeln. Wenn alles gut geht, werde ich das Projekt "Sailing for Kids" 2023 fortsetzen."
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