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20 Jahre "HeuART" im Lammertal
Tonnen von Heu, unzählige fleißige Hände und spannende Gebilde sind das Erfolgsrezept hinter HeuART.
LAMMERTAL. Strahlendes Wetter und strahlende Gesichter: Das HeuART-Fest, gestartet 2001 in Lungötz und abwechselnd in den vier Lammertaler Orten Abtenau, Annaberg, Russbach und St. Martin veranstaltet, durfte heuer - coronabedingt zwei Jahre verspätet - das 20-Jahr-Jubiläum in St. Martin am Tennengebirge feiern.
Ein ganzer Ort ist HeuART
Der ganze Ort wurde dabei zur Flanier- und Genussmeile, auf der traditionelles Handwerk zu bestaunen war und regionale Schmankerl angeboten wurden.Den Höhepunkt bildete der Jubiläums-Heukorso, begleitet von den örtlichen Schnalzern und den Trachtenmusikkapellen aus St. Martin, Rußbach und Nussdorf am Haunsberg. Mit dabei war auch die Ehrenkutsche von Fuhrmann Hans Reschreiter, auf der neben Ortschef Hannes Schlager und LR Sepp Schwaiger die Narzissenhoheiten, Prinzessin Katharina Thomanek aus Abtenau und Königin Lisa Weinhandl aus Bad Aussee, Platz genommen haben.
Es bleibt kreativ und spannend
An die fünftausend Besucher bestaunten die zwanzig verschiedenen Wagen, gezogen von prächtigen Pferdefuhrwerken und Oldtimertraktoren. Neben Waldgeistern, Wichteln, Drachen und mehr war auch ein nostalgischer Heu-Fußballer des FC St. Martin vertreten, schließlich feierte der Verein an diesem Wochenende das 50-Jahre-Bestandsjubiläum. Sämtliche kreativen Ideen - an denen es selbst im 20. HeuART-Jahr nicht mangelte - wurden von einer Jury bewertet. Das Rennen um den Gesamtsieg machte der Wagen mit der Jubiläumstorte aus Heu, in rund 170 Stunden gebunden von den Rußbacher Kegeldamen, darunter Heukünstlerin Anita Höll, die mit Enkerl Greta auf dem Kutschbock neben Werner Lanner Platz genommen hat. Höll, Obfrau des HeuART-Vereins, bedankte sich bei allen Mitwirkenden und fleißigen Helfern und betonte den riesigen Zusammenhalt in der Region, der so ein Fest erst ermöglicht.
Zum Vormerken: 2023 wird das HeuART-Fest in Russbach ausgetragen.
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