Kuchl
Auf den Spuren der alten Römer

Die "Tabula Peuteringiana" war eine spätrömische Straßenkarte in Form einer Schriftrolle. Christian Mitterbauer zeigt auf Cucullis (Kuchl).
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  • Die "Tabula Peuteringiana" war eine spätrömische Straßenkarte in Form einer Schriftrolle. Christian Mitterbauer zeigt auf Cucullis (Kuchl).
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Das Museum in Kuchl gleicht momentan einer Baustelle: Die Dauerausstellung wird umgebaut, vor allem die beiden Räume der Römerzeit werden auf neue Beine gestellt.

KUCHL.  Das Museum beherbergt neben Originalen, wie einem römischen Meilenstein, auch ein Modell der Kirche des heiligen Severin und eine spätrömische Straßenkarte, die "Tabula Peuteringiana". "Auf der Karte ist erstmals Cucullis, Kuchl, angeführt. Die Karte zeigt das Römische Reich, Indien und von einigen Orten geht man aus, dass sie möglicherweise bereits in China liegen", erklärt Obmann-Stellvertreter Christian Mitterbauer.

Prachtvolle Villen

Ob am Fuße des Georgenbergs tatsächlich eine Straßenstation lag, ist in neuerer Zeit wieder angezweifelt worden. Tatsächlich war das Gebiet um Kuchl aber von großen landwirtschaftlichen Betrieben geprägt, in denen bis zu 100 Arbeiter und Sklaven beschäftigt waren. Im Zentrum dieses Systems standen prachtvolle Villen, ein Bodenmosaik daraus ist im Museum ausgestellt. Die sieben Meter breite Römerstraße, eine "Via publica" führte von Italien über Kuchl nach Salzburg (Iuvavum). Nach dem Zusammenbruch Roms verschwanden die Römer allmählich, die einfallenden Germanen nannten sie dort, wo sich die letzen noch halten konnten, laut Mitterbauer "Welsche oder Walchen". Namen wie der Wallersee oder Straßwalchen zeugen bis heute von diesem Erbe.

Millefioriglas-Scherbe. | Foto: Zenzmaier
  • Millefioriglas-Scherbe.
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Die "Tabula Peuteringiana" war eine spätrömische Straßenkarte in Form einer Schriftrolle. Christian Mitterbauer zeigt auf Cucullis (Kuchl).
Millefioriglas-Scherbe. | Foto: Zenzmaier
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