Rennradtouren-Tipp
Die Tennengebirgs-Runde im Tennengau und Pongau

Wir benötigen normalerweise fünf Stunden für diese Tour. | Foto: Theresa Kaserer-Peuker
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  • Wir benötigen normalerweise fünf Stunden für diese Tour.
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Im Tennengau gibt es schöne Rennradstrecken. Eine davon ist die Tennengebirgs-Runde, die abschnittsweise auch durch den Pongau führt. 

TENNENGAU/PONGAU (tres). Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich liebe das Rennradfahren speziell abseits der stark befahrenen Hauptstraßen. Daher habe ich dir diese Strecke so zusammengestellt, dass du möglichst wenig auf verkehrsreichen Straßen unterwegs sein musst: HIER findest du meinen Track für dein Navigationsgerät zum Nachfahren – du benötigst dafür allerdings einen Garmin-Account.

Solltest du keinen Garmin-Account haben, findest du diese Strecke auch in verschiedenen Varianten z. B. auf Komoot, Bergfex oder Outdooractive: einfach googeln!

103 km und 1.450 HM warten auf dich

Auf dich warten rund 103 Kilometer und 1.450 Höhenmeter pures Fahrvergnügen durch den Tennengau und teilweise auch Pongau. Du könntest die Runde im Grunde auch mit einem E-Bike fahren.

Nimm dir auf alle Fälle zwei gefüllte Trinkflaschen mit und Geld für eine Einkehr - es lohnt sich! Aber dazu später …

Los geht es beim beschrankten Parkplatz auf der Pernerinsel in der schönen Stadt Hallein, Mauttorpromenade 12. Hier gibt es viele Outdoor-Stellplätze und du kannst dein Auto günstig parken.

Wochenend‘ und Sonnenschein(weg)

Zuerst schlängelst du dich durch die Stadt und folgst dann gleich dem offiziellen Tauernradweg Richtung Gamp und über den Sonnenscheinweg weiter bis nach Kuchl und Golling. Die Strecke ist gut asphaltiert und auch landschaftlich schön.

Im Tennengau gibt es schöne Rennradstrecken. Eine davon ist die Tennengebirgs-Runde, die abschnittsweise auch durch den Pongau führt.  | Foto: Theresa Kaserer-Peuker
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In Golling geht es über den Ortsteil Torren weiter, immer die Taggerstraße entlang. Du überquerst auf der spektakulären Brücke die Salzach und folgst dem Tauernradweg rechts weiter durch die außergewöhnliche Natur des Pass Luegs nach Sulzau und weiter nach Werfen.
Hier hast du den ersten kleinen Anstieg zu bewältigen, allerdings mit der schönen, gut 900 Jahre alten Burg Hohenwerfen im Blick. Diese Erlebnisburg verdient auch unbedingt einmal einen Besuch, aber nicht heute … Wir haben noch einiges vor uns!

Wir folgen der Salzachtal Straße (B 159) und dieses Stück von Werfen bis kurz vor Bischofshofen ist jetzt ehrlich gesagt mit dem Rad leider nicht so fein zu befahren, es gibt nämlich viel Verkehr. Aber Augen auf und durch, es ist nicht weit bis du links einbiegen kannst, nach Kreuzberg Richtung Hüttau. Hier ist schon viel weniger los.

Hier gibt es den Windschatten-Norbert

Aber Hoppala, wir haben plötzlich einen Windschattenfahrer. „Wer bist denn du?“, frage ich. Norbert heißt er, 78 Jahre ist er alt und aus Bischofshofen. Er fährt schon seit 40 Jahren Rennrad und er freut sich über Gesellschaft. Also nehmen meine Freundin Michaela und ich ihn mit bis nach St. Martin. Außerdem revanchiert er sich bald und bietet uns auch seinen Windschatten an. Wahrscheinlich sind wir ihm dann doch zu langsam ;-)

Aber Hoppala, wir haben plötzlich einen Windschattenfahrer. „Wer bist denn du?“, frage ich. Norbert heißt er, 78 Jahre ist er alt und aus Bischofshofen.  | Foto: Theresa Kaserer-Peuker
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In seiner Jugend war er Skispringer, erzählt er uns: „Jetzt schau ich, dass ich mich weiterhin fit halte, weil Bewegung speziell im Alter sehr wichtig ist.“ 2.000 Kilometer fährt er pro Jahr im Durchschnitt mit seinem Rennrad. Die Tennengebirgs-Runde fährt Norbert häufig, „weil sie landschaftlich einfach so schön ist“.

Bei Niedernfritz geht es dann nach links, hinauf nach St. Martin am Tennengebirge und hier heißt es: Treten, es geht bergauf! Aber irgendwo müssen die 1.450 Höhenmeter ja herkommen.

Eine Genuss-Rast beim Postwirt

In St. Martin machen wir eine Pause, weil es danach schön flowig abwärts nach Annaberg-Lungötz geht, kehren im Hotel Gasthof Post ein, und verabschieden uns von Windschatten-Norbert. Der gröbste Anstieg ist hier erstmal geschafft.

Ich hoffe jetzt, du hast Geld für die Einkehr mitgebracht! Das Essen beim „Postwirt“ ist nämlich sehr gut und es sitzt sich gemütlich. Hier gelten übrigens auch die "Tennengauer Genuss-Gutscheine".

In St. Martin machen wir eine Pause, weil es danach schön flowig abwärts nach Annaberg-Lungötz geht, und kehren im Hotel Gasthof Post ein. | Foto: Theresa Kaserer-Peuker
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Nach deiner Rast darfst du dich auf der normalerweise verkehrsarmen Pass Gschütt Straße (B 166) von deinem Rad nach Annaberg tragen lassen. Aber Achtung: Verpasse bei „Leitenhaus“ nicht die Abzweigung rechts in den ruhigen Leitenweg!

Vorbei geht es nun, immer der schönen Lammer entlang, über Hallseiten und Möselberg nach Voglau.
Hier fährst du geradeaus weiter nach Pichl und Wallingwinkl: landschaftlich wunderschön und fast ohne Verkehr. Ein paar Höhenmeter sind hier wieder drin, wenn du über Weitenau nach Wegscheid und St. Koloman strampelst. Aber so schön ist es hier!

Jetzt geht es flott bergab!

Rasant fahren wir die St. Kolomaner Landesstraße und Tauglstraße hinunter nach Bad Vigaun. Diese Abfahrt haben wir uns verdient! Schlussendlich schlängeln wir uns wieder durch Hallein zu unserem Ausgangspunkt auf der Pernerinsel zurück.

Wir Mädels benötigen normalerweise fünf Stunden für diese Tour, die Rastzeit nicht eingerechnet. Wir sind nämlich schon mal zwei Stunden in St. Martin „versumpft“, weil es dort einfach so gemütlich war.

Viel Freude beim Nachfahren und eine wunderbare Zeit auf deinem Drahtesel im schönen Tennengau und Pongau!

Du kannst die Runde übrigens auch abkürzen, falls sie dir zu lang sein sollte, indem du z.B. erst in Scheffau am Tennengebirge startest und im Anschluss in den schönen Harrbergsee springst: Ein großartiger Badeplatz! Dann musst du in Voglau allerdings die Lammertal Straße nehmen und St. Koloman auslassen.

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