Schmiede
Eine "pferdestarke" Show auf der Pernerinsel

- Melanie Mussegg und Georg Schütz, die sich während der Schmiede 2019 kennenlernten sind nicht nur künstlerisch ein Paar.
- hochgeladen von Thomas Fuchs
Pferde sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Diesem Thema widmete sich die diesjährige "Schmiede20".
HALLEIN. Das Pferd, ein edles Tier. Früher war es aber noch viel wichtiger für den Menschen als heute. "Das Pferd ist nur noch ein Schoßtier, die Nutzbarkeit ist weggefallen", erklärt Schmiede-Chef Rüdiger Wassibauer. Diesen Widerspruch – vom Pferd als einstmals wichtigen Nutztier zu einer modernen Freizeitmöglichkeit, vom Verschwinden einer Tier-Mensch Beziehung zu einer Verwendung von Autos für den täglichen Bedarf – diese Themen griffen die Künstler auf der Halleiner Pernerinsel in der diesjährigen "Schmiede" auf: Alles drehte sich um das Pferd.
Werkschau per Livestream
Am vergangenen Freitag kamen die insgesamt 97 Teilnehmer und das Team der "Schmiede20" zum letzten Mal in der Alten Saline Hallein zusammen, um das miteinander zu sehen, zu hören, zu erleben, was in den vergangenen Tagen im inspirierenden Ambiente der Alten Saline entstanden ist. Trotz der schwierigen Umstände und ohne öffentliches Publikum vor Ort, war es wieder ein Abend voller Erlebnisse für Augen, Ohren und Geist.
„Wir haben uns schweren Herzens entschlossen, unsere Werkschau heuer nur intern abzuhalten. Unser Publikum hat die Möglichkeit, die Werkschau via zeitversetztem Live-Stream mitzuverfolgen“
, so Rüdiger Wassibauer, künstlerischer Leiter der Schmiede Hallein. Die Schmiede schließt damit wieder für ein Jahr die Tore. Nun wird im virtuellen Netzwerk weitergearbeitet, bis es 2021 - hoffentlich unter einfacheren Rahmenbedingungen - wieder heißt: „Welcome to the Playground of Ideas“.
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