Es ist zum Grün-Ärgern
Für Fußgänger ist die Ampel auf der Stadtbrücke ein Sicherheitsrisiko. Und das bleibt auch so.
HALLEIN (tres). Es passiert am Tag mehrmals: Die Fußgänger-Ampel auf der Stadtbrücke, bei der Bushaltestelle, schaltet auf Grün, also überqueren Fußgänger die Straße, aber plötzlich biegt noch ein Auto in Richtung Pernerinsel ein, weil der Fahrer beim letzten blinkenden Grün noch durchgestartet ist.
Meist endet das damit, dass der Autofahrer abrupt mitten am Zebrastreifen halten muss und von erschrockenen Fußgängern, die zur Seite springen, mit Worten und Gesten bedacht wird, die hier nicht wiedergegeben werden sollen. Zumindest aber glimpflich, sozusagen.
Aber nicht nur die Ampelschaltung ist hier nicht optimal aufeinander abgestimmt, auch die Grünzeiten der Fußgängerampel sind, gerade für ältere Leute, zu kurz.
Sicherer geht es nicht?
Häufig kommt es vor, dass sich ein Fußgänger, der bei Grün das Queren begonnen hat, mitten auf der Straße befindet, wenn die Fußgängerampel wieder auf Rot schaltet, während der Verkehr von links kommend bereits Grün hat.
Und biegen die Autofahrer von der Pernerinsel nach rechts - in Richtung Altstadt (Griesrechengarage) - ab, hat der Fußgänger- und Radfahrerverkehr ebenfalls Grün. Auch hier kommt es des öfteren zu haarigen Situationen.
Stadtamtsdirektor Erich Angerer weiß von diesem "leidigen Thema": "Das Problem ist, dass man nichts ändern kann. Die Stadtbrückenkreuzung ist mit der Galstererkreuzung (Bank Austria/KiK) ampeltechnisch gekoppelt. Das lässt sich nicht besser programmieren. Wir reden hier von zwei Kreuzungen mit einmal vier und einmal drei Verkehrsströmen. Das Land hat bereits viel Geld ausgegeben, um die optimalen Grün- und Rotzeiten zu programmieren. Besser geht es nicht."
Angerer appelliert an die Autofahrer, nur mehr dann in die Kreuzung einzufahren, wenn das grüne Licht noch nicht blinkt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.