Ausstellung
Halleiner Künstlerin spürt der chinesischen Kultur nach

In diesen fotografischen Selbstinszenierungen wechselt die Künstlerin zwischen den Rollen als Objekt und Fotografin und dokumentiert diesen performativen Prozess. | Foto: Anny Wass, lotus, 2019
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  • In diesen fotografischen Selbstinszenierungen wechselt die Künstlerin zwischen den Rollen als Objekt und Fotografin und dokumentiert diesen performativen Prozess.
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  • hochgeladen von Thomas Fuchs

Wenige Monate vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie in Wuhan, hatte die Multimedia-Künstlerin Anny Wass die Gelegenheit, sich ein Bild der chinesischen Gesellschaft zu machen. Die Ausstellung erfolgt von 17. Juli bis 28. August im Kunstraum Pro Arte.

HENAN/HALLEIN. Anny Wass war im Oktober 2019 zu Gast am Jigongshan Museum / International Art Park, das nur zwei Autostunden von Wuhan entfernt liegt. Während ihrer "Residency" setzte sich die gebürtige Halleinerin mit stereotypen Bildern und ihren eigenen Vorstellungen von China sowie mit ihren Erwartungen auseinander und spürte diesen vor Ort nach.

Verhältnis zur Gesellschaft auf Prüfstand

Daraus entstand die Fotoserie „me myself and I“, in der sich Eindrücke aus Architektur, Natur, Verhaltensregeln und sozialen Kontakten innerhalb und außerhalb der Residency verdichten und Fragen im Spannungsfeld zwischen Individualismus und Gemeinschaft sowie Wettbewerb und Solidarität verhandelt werden. Die Fotoserie, in der die Künstlerin sich selbst zum Bildmaterial macht und multiple Abbildungen ihrer selbst als Bildbausteine nutzt, ist Herzstück der Ausstellung. 

"Wie werden Objekte zu Kulturträgern?"

Anny Wass, geboren 1983 in Hallein, hat ihr Diplom im Bereich Design und Skulptur, sowie im Bereich der Fotografie erhalten. Seit ihrem Abschluss im Jahr 2009 hat sie eine multidisziplinäre Praxis aufgebaut, die von Objekt und Malerei bis Design und Fotografie reicht und sich durch Materialuntersuchungen und Leidenschaft für Farbe und Detail auszeichnet. Wass erkundet gerne die Beziehungen, die wir zu Objekten in unserem alltäglichen Leben eingehen, und fragt, wie sie zu kulturellen Bedeutungsträgern werden. Sie interessiert sich für kritische Ansätze zur Erreichung von Nachhaltigkeit in einer von Produktion und Massenkonsum geprägten Gesellschaft. In ihrer Arbeit dreht sich alles um das Thema Konzentration und Bewusstsein. Durch Komponenten wie Größe, Farbe und grafische Elemente transportiert ihre Kunst sichtbar die Idee eines Bewusstseins für Material, Produktionsbedingungen, Gesellschaft und Umwelt.

Eröffnung: Donnerstag, 16. Juli 2020 um 19:30 Uhr
Ausstellungsgespräch mit Anny Wass

Dauer der Ausstellung:  17. Juli bis 28. August 2020

Veranstaltung (Eintritt frei):
Samstag, 18. Juli 2020 um 11:00 Uhr
Die Künstlerin führt durch die Ausstellung

Samstag, 8. August 2020 um 10:00 Uhr
Kunstspaziergang: kunstraum pro arte, Galerie 1blick, MTGAIA, atelier III, Plan B, Schloss Wiespach

Freitag, 28. August 2020 um 18:00 Uhr
Finissage & Künstlerinnengespräch

>>>Mehr News aus dem Tennengau lesen Sie hier.<<<

In diesen fotografischen Selbstinszenierungen wechselt die Künstlerin zwischen den Rollen als Objekt und Fotografin und dokumentiert diesen performativen Prozess. | Foto: Anny Wass, lotus, 2019
Foto: Anny Wass, giant and imp, 2019
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