Trattberg
Höhlenretter aus ganz Österreich übten für den Ernstfall

Die Teilnehmer kamen aus allen Bezirken Salzburgs, österreichweit und auch aus Bayern. | Foto: Österreichischer Höhlenrettungsdienst
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  • Die Teilnehmer kamen aus allen Bezirken Salzburgs, österreichweit und auch aus Bayern.
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Ein überregionales Team stellte am Trattberg das Können der Höhlenrettung zur Schau.

ST. KOLOMAN. "Höhlentourist verletzt, männlich, Unterarmbruch und Unterschenkelbruch nach Sturz": Das war die Übungsannahme, als Höhlenretter aus allen Salzburger Bezirken und ganz Österreich in das Kühlloch am Vordertrattberg stiegen. "Insgesamt nahmen 40 Personen an der Übung teil", erklärt Monika Feichtner, Landesleiterin Salzburg und Leiterin der Übung.

Durch schwieriges Gelände

Die Einsatzleitung übernahm Hans Günther, Bezirksleiter Tennengau. Die Übung erfolgte dabei dieses Mal nicht durch Alarmierung: "Da die Teilnehmer aus vielen Regionen kamen, wurde ein Treffpunkt vereinbart." Vor Ort waren auch Retter der Höhlenrettung Freilassing, mit denen seit zehn Jahren eine Kooperation besteht, und das Rote Kreuz mit sechs Mann des Katastrophenzuges. Als behördlicher Einsatzleiter war Bürgermeister Herbert Walkner zuständig. Die Retter bahnten sich ihren Weg im schwierigen Höhlengelände: In der Trage lag Gernot Salzmann, Landesleitung-Stellvertreter, der sich für die Übung als "Verunglückter" zur Verfügung stellte. "Ich bin selbst Retter und war schon öfters in der Trage. Es ist immer eine Gefühl des Ausgeliefertseins, aber in dieser Übung ist alles schnell und professionell gegangen."

Beste Zusammenarbeit

Die optimale Versorgung des Patienten in der Höhle – physisch und psychisch – war ein wichtiger Bestandteil der Übung. Stets war die Kommunikation Unter-Tag mit der Einsatzleitung Über-Tag verbunden, über Cave-Link und BOS-Funk. Zuerst erfolgte der Aufbau der Transportstrecke in drei Abschnitten. Die Seilbahnen wurden rasch errichtet, nur so konnte die Trage befördert werden. Über rutschige Felskanten und durch schmale Grotten ging es überraschend schnell wieder ans Tageslicht. Die Übung, die auch den erfahrenen Höhlenrettern viel Können abverlangte, ging reibungslos zu Ende. "Wir waren früher fertig als angenommen. Ich bin sehr beeindruckt von dem Ergebnis. Es hat sich gezeigt, dass die überregionale Zusammenarbeit bestens funktioniert", resümiert Monika Feichtner den Übungstag.

>>>Mehr News aus dem Tennengau lesen Sie hier.<<<

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