Verwechslung bei Schulimpfung
HPV statt Polio-Impfung an Volksschule

Laut der Landessanitätsdirektion und der Bezirkshauptmannschaft Hallein wurde der Impfstoff an 33 betroffene Volksschulkinder ausgegeben. | Foto: pixabay_Myriams Fotos
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Zu einer Verwechslung bei Schulimpfung kam es im Bezirk Hallein. Die Eltern wurden umgehend von der Bezirkshauptmannschaft informiert. Ärzte beraten Eltern über die weitere  medizinische Vorgehensweise.

HALLEIN. Zu einer folgenschweren Verwechslung kam es bei einer Schulimpfaktion heute im Bezirk Hallein: in einer Volksschule wurde statt Repevax gegen Polio-Diphterie-Tetanus-Pertussis, Gardasil9 gegen Humanen Papillomvirus (HPV) verimpft.

 Die Erziehungsberechtigen aller Kinder sind umgehend aktiv schriftlich und telefonisch informiert worden. Eine Info-Hotline zur Impfärztin für alle betroffenen Eltern wurde eingerichtet . | Foto: pixabay_Ann-Hunt
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Laut der Landessanitätsdirektion und der Bezirkshauptmannschaft Hallein wurde der Impfstoff an 33 betroffene Kinder ausgegeben. Die Erziehungsberechtigen aller Kinder sind umgehend aktiv schriftlich und telefonisch informiert worden. Eine Info-Hotline zur Impfärztin für alle betroffenen Eltern wurde eingerichtet und eine umfassende ärztliche Beratung über die weitere Vorgehensweise angeboten.

Umfassende Information und Beratung

Der Gardasil9-Impfstoff gegen HPV ist grundsätzlich ab dem 9. Geburtstag empfohlen. Laut dem Land Salzburg wurde diese Impfung in diesem Ausnahmefall zu früh und damit Off-Label verabreicht.

„Die Eltern werden jetzt von uns beraten, auch wie die HPV-Impfung vervollständigt werden kann. Es gibt laut Experten keine Hinweise, dass in so einem Fall ein erhöhtes Gesundheitsrisiko besteht. Jedenfalls steht die behandelnde Ärztin mit den Erziehungsberechtigten in Kontakt“, so Landessanitätsdirektorin Petra Gruber-Juhasz.

„Wichtig ist mir darauf hinzuweisen, dass es sich hier um einen bedauerlichen Einzelfall handelt, den die Beteiligten sehr bedauern. Im Normalfall ist aufgrund der standardisierten Abläufe eine Verwechslung sehr unwahrscheinlich“, betont die Landessanitätsdirektorin. | Foto: pixabay_Tumisu
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Standardisierte Abläufe

„Wichtig ist mir darauf hinzuweisen, dass es sich hier um einen bedauerlichen Einzelfall handelt, den die Beteiligten sehr bedauern. Im Normalfall ist aufgrund der standardisierten Abläufe eine Verwechslung sehr unwahrscheinlich“, betont die Landessanitätsdirektorin.

Die Betroffenen wurden, wie in so einem Fall vorgesehen, sofort informiert und individuell sowie ärztlich beraten – diese Möglichkeit besteht auch in den kommenden Tagen, telefonisch oder in persönlichen Gesprächen

Zur Sache

Die Abkürzung HPV steht für den Humanen Papillomvirus. Der Erreger verursacht in einigen Fällen Geschlechtskrankheiten und macht sich häufig durch Warzen auf der Haut und im Genitalbereich bemerkbar. Die meisten HPV-Infektionen heilen aber unbemerkt aus. Trotzdem ist es möglich, dass auch lange nach einer Infektion bösartige Tumore entstehen. Männer und Frauen können sich gleichermaßen mit HPV anstecken.

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