Hallein
Im Kunstraum pro arte besucht die Zukunft die Gegenwart

Die Künstlergruppe goldextra v.l.n.r Tobias Hammerle, Sonja Prlić, Georg Hobmeier, Karl Zechenter und Reinhold Bidner | Foto: Gabriele Krisch
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  • Die Künstlergruppe goldextra v.l.n.r Tobias Hammerle, Sonja Prlić, Georg Hobmeier, Karl Zechenter und Reinhold Bidner
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Die Vernissage zu „2219. gold extra – Arbeiten für unser Land“ hat im Kunstraum pro arte eröffnet.

HALLEIN. Ein Blick aus der Zukunft in die Gegenwart: Alle Jahre wieder startet die Schmiede auch 2019 wieder in Zusammenarbeit mit dem Tennengauer Kunstkreis, der nun schon seit mehreren Jahren die Ausstellungsräume des kunstraumes pro arte für Künstler aus dem Schmiede-Netzwerk zur Verfügung stellt. Heuer in Form einer durchinszenierten Zeitreise, in der die Projekte von gold extra aus den letzten zwanzig Jahren zu sehen sind, aber eben aus der Sicht des Jahres 2219. Die Projekte , die bis 12. Oktober im Kunstraum pro arte zu sehen sind, entstanden tatsächlich zwischen 1999 und 2019. Aus diesem Blickwinkel betrachtet man die Arbeiten von gold extra in Form von Ausgrabungen, die Artefakte aus einer vermeintlich lang vergessenen Epoche zeigen und an Hand derer rekonstruiert wird, was die Künstlergruppe aus Salzburg und Wien zum Beginn des 21. Jahrhunderts geschaffen hat.

Die Bürgermeisterin von Salzburg

Am Beginn der Vernissage steht – nach den einführenden Worten von Co-Schmiede-Organisatorin Kerstin Klimmer-Kettner – eine Videobotschaft der Bürgermeisterin von Salzburg aus dem Jahr 2219. Salzburg zählt zu diesem Zeitpunkt zu einer der weltoffensten Städte und natürlich hat diese „multi-kulti Stadt“ eine Bürgermeisterin mit Migartionshintergrund, in einen pinken Tschador gehüllt schickt sie grüßende Worte und freut sich sehr über die Funde der Zukunftsarchäologinnen und die damit verbundene Ausstellung.

CD-Rom? Was ist das?

Markus Watzner –  die Koryphäe der Zukunftsarchäologie – doziert über die Bedeutung der oft vorgefundenen Scheibe – eine CD-ROM –, die wohl gottgleich verehrt wurde, witzelt über Sex in der Archäologie und bespricht die Bedeutung der Hacke, mit der Werke des angehenden 21. Jahrhunderts wohl immer wieder zerstört worden sind: „Die Menschen damals hat ein Satz massiv beschäftigt: "Sie haben mich gehackt." Und Medienkunst war – wie könnte es anders sein? – für die Elite, die Adeligen, die Schönen und Reichen, bei der man unter sich bleiben wollte. Am Ende motiviert Watzner die Besucher der Vernissage zum Singen eines Früchte-Kanons: Mango, Kiwi und Banane wurden zu einem Lautgemälde. Die Gäste sangen zunächst zögerlich, dann aber sichtlich begeistert mit.

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