KOMMENTAR: Ein blinder Schrei
Einen Tierquäler glaubt „RespekTiere“ in dem Adneter Kaspar Seywald entlarvt zu haben. Ein unangemeldeter Besuch der Bezirksblatt-Redaktion auf dem Hof ergab: Alle Tiere wirkten gesund, die Kühe waren auf der Weide, die Hunde im Holzfreilauf, die Welpen liefen frei umher, nur die drei Ponys und ein Stier standen angebunden im Stall. Von Tierquälerei war nichts zu merken. Sehr wohl kam aber der Verdacht auf, dass Seywald mit seinen Tieren, ohne die Hilfe seiner Schwester, überfordert wäre. Regelmäßige Kontrollen vom Tierarzt dürfen daher keinesfalls ausbleiben! Seine Tiere, das merkte man aber, liebt er: „Ich bin 70 und allein. Ohne meine Tiere wär‘ mir so fad.“ Doch auch die Grünen mischen sich ein: LAbg. Astrid Rössler kritisiert die „Missstände auf dem Bauernhof“ und die BH - ohne allerdings den Bauern besucht und sich selbst ein Bild gemacht zu haben. Das wäre aber doch das Mindeste gewesen, bevor sie öffentlichkeitswirksam aufschreit.
Von Theresa Kaserer
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