KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Es ist kein Wunder, dass den Müll (sagt Bgm. Anton Kaufmann) bzw. den Abfall (sagt Gernot Tautschnig von der Leube) bzw. den Ersatzbrennstoff (sagt MAMI-GF Peter Gantze) keiner haben will. Nicht einmal geschenkt möchte die Firma Leube das Zeug, das seit 2007 im Ausmaß von 10.000 Tonnen herrenlos auf ihrem Gelände im Gollinger Steinbruch lagert. Und niemand will das Plastik, Papier, den Gummi und wer weiß, was dort noch alles zu finden ist, hingeschafft haben.

Zwar kann man aus einem Teil des Mülls Brennstoff herstellen, zuerst muss er aber abtransportiert, getrennt und in daumennagelgroße Teilchen zerkleinert werden. Dann erst könnte der Müll z. B. im Leube-Hochofen bei über 1.000 Grad verbrannt werden. Der Vorteil: Bei dieser Hitze verpuffen alle Schadstoffe.

Aber anstatt, dass der Bund Leube etwas dafür bezahlt, dass sich der Müll in Luft auflöst, muss die Firma pro Tonne 8 Euro Altlastensanierungsbeitrag bezahlen. Würde der Müll in Golling, den niemand haben will, also spurlos verbrannt, wäre dafür eine „Strafe“ von rund 80.000 Euro fällig. Ein Hohn!

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