Sommertipp
Skatepark Hallein-Gamp ist jetzt in Schuss
Der Halleiner Stadtteil Gamp ist seit Jahren eine Anlaufstelle für Fußball- und Tennisbegeisterte. Nun erhält das Areal ein neues sportliches Angebot.
HALLEIN. Vor kurzem hat die Stadt Hallein den ersten Pumptrack aufgebaut und wenige Tage später um einen Skatepark erweitert. Der aufgebaute Pumptrack und Skatepark sind modular: Die Einzelteile des Pumptracks sowie die Skate-Anlage können unkompliziert an einem neuen Standort aufgebaut und erweitert werden. Die Skate-Anlage ist seit zirka zwei Jahrzehnten unbenutzt im Besitz der Gemeinde gewesen. Das neue Action-Angebot ist auf eine Initiative von NMS-Hausmeister Thomas Nedorost und NMS-Lehrer Valentin Klingsbigl zurückzuführen. Die sportbegeisterten Mitarbeiter wurden durch Schüler auf die Nachfrage nach einem solchen Angebot aufmerksam und traten an das Rathaus heran. Ortschef Stangassinger sagt:
„Wir wollten eigentlich einen Beteiligungsprozess an den Schulen machen. Wegen Corona konnten wir das leider nicht in der geplanten Form umsetzen. Die Unterschriftenaktion hat mich aber überzeugt, dass zahlreiche Jugendliche sich genau ein solches Angebot wünschen. Und ich habe immer gesagt: Wir müssen der Jugend das bieten, was die Jugend auch will; und nicht das, was die Politik glaubt, dass die Jugend will. Wir haben prinzipiell schon einen neuen Standort in der Nähe, dort könnten wir das Angebot sogar erweitern, allerdings sind hierzu noch mehrere Vorarbeiten notwendig. Wichtig war uns jetzt, dass wir nach diesem herausfordernden ersten Halbjahr den Kids schon in den Ferien etwas Neues zur Verfügung stellen – das haben sich die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt verdient.“
TÜV-Prüfung nächste Woche
Eine Metallbau-Firma hat die Einzelteile überprüft, saniert und in Schuss gebracht. Zudem haben Mitarbeiter des Halleiner Wirtschaftshofes Sitzgelegenheiten und Mülleimer aufgestellt. Die TÜV-Überprüfung der Anlage findet nächste Woche (22. Juli) statt – bis dahin gilt die Benützung auf eigene Gefahr. Valentin Klingsbigl und Thomas Nedorost haben die Aufbauarbeiten begleitet. Klingsbigl sagt: „Wir sind total begeistert, wie schnell das alles jetzt gegangen ist, von der Planung bis zur Umsetzung.“
Kosten aus Jugendprojektbudget
Die Kosten der beiden neuen Freizeitattraktionen belaufen sich insgesamt auf rund 30.000 Euro, welche aus dem Jugendprojektbudget des Bürgermeisters finanziert wurden. Ein besonders großes Dankeschön gilt laut Ortschef den Initiatoren Thomas Nedorost, Valentin Klingsbigl, Stadtrat Josef Sailer, Kristina Spindler, den ausführenden Firmen „PZ Pumptrack Austria“ und „Metallbau Ahamer“ sowie den Mitarbeitern des Wirtschaftshofes, die alle gemeinsam dieses actionreiche Projekt in kürzester Zeit realisiert haben.
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