St. Koloman
Walkner: "Neues REK ist notwendig"
Das letzte unserer Bürgermeisterinterviews 2022 führt uns nach St. Koloman: über Projekte, die Jugend und mehr.
ST. KOLOMAN. Herbert Walkner (ÖVP) ist seit 2019 Bürgermeister der Gemeinde St. Koloman, die 1.783 Einwohner zählt.
REGIONALMEDIEN: Welche Projekte stehen in der Gemeinde an?
HERBERT WALKNER: Wir befinden uns jetzt in der Konsolidierungsphase. Mit dem Neubau von Volksschule und Kindergarten haben wir ein für unsere Gemeinde riesiges Projekt abgeschlossen. Die Kosten betrugen 6,6 Millionen Euro, etwa 80 Prozent der Kosten bestanden aus der Förderung des Landes Salzburg. Anfang November beginnen wir dann mit dem Ausbau der Tauglbodenstraße, gemeinsam mit unserem Partner, dem Güterwegerhaltungsverband Salzburg.
St. Koloman ist eine wachsende, auch junge Gemeinde. Wie sieht es mit Nachverdichtung bzw. neuen Baugründen aus?
WALKNER: Ein neues räumliches Entwicklungskonzept ist nötig, wir planen gerade dafür. Momentan ist es aber sehr schwierig, neue Baugründe zu bekommen. Das Ziel ist: Eine Kombination aus Wohnungen und Einfamilienhäusern zu erreichen. Der Trend zur Nachverdichtung ist auch bei uns deutlich zu sehen, es wird viel aus- und umgebaut. Das ist wichtig für die Zukunft der Gemeinde und um der Jugend auch Wohnraum bieten zu können. Unsere Gemeinde wächst deutlich und wird jünger. Wir haben derzeit nur einen einzigen Senioren im Altersheim. Das zeigt auch, wie gut die Betreuung innerhalb der Familie funktioniert.
Was tut der Bürgermeister persönlich für den Umweltschutz?
WALKNER: Ich versuche innerhalb der Familie Energie zu sparen. Meine Frau und ich, wir teilen uns ein 365 Euroticket. Ich fahre auch das Elektroauto meines Vorgängers. Wir kaufen regional ein, das Taugler Körberl ist hier wirklich eine ganz wichtige Institution für unsere Gemeinde geworden, und auch der Tennengauer Wandermarkt. Auf einen guten Schweinsbraten werde ich aber auch in Zukunft nicht verzichten.
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