Tennengauer ÖVP-Kandidaten für die Landtagswahl
Ziel sind zwei Abgeordnete aus dem Tennengau
Die ÖVP Tennengau setzt bei der bevorstehenden Landtagswahl auf einem Mix aus Erfahrung und Erneuerung. Ziel ist eindeutig: neben der klaren Bestätigung der ÖVP als die führende politische Kraft im Tennengau, möchte man auch wieder mit zwei Abgeordneten im nächste Landtag vertreten sein.
HALLEIN. Letzte Woche wurden die vier Listenersten vorgestellt. Spitzenkandidat ist Abtenaus Bürgermeister und LAbg. Hans Schnitzhofer, gefolgt von GR Margarete Gimpl aus Oberalm, Bürgermeister Wolfgang Auer aus Adnet und Vizebürgermeisterin Katharina Seywald aus Hallein. „Allesamt sind im Bezirk bestens bekannte und vor allem anerkannte Persönlichkeiten. Gemeinsam bilden sie die Speerspitze der ÖVP Tennengau“, so Bezirksobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl, der sich bekanntlich aus der Landespolitik zurückzieht.
Halbstundentakt ins Lammertal
Bürgermeister Hans Schnitzhofer verhandelt derzeit um eine bessere öffentliche Anbindung an das Lammertal. So sollen von Golling bis Abtenau die Busse im Halbstundentakt fahren und dann weiter nach Rußbach und Annaberg-Lungötz im Stundentakt. Außerdem wird die desolate Straße im Bereich Abtenau-Lindenthal erneuert.
Ärztin auf Herbergsuche
Margarethe Gimpl ist Mittelschullehrerin und Gemeinderätin in Oberalm. Ihr liegt vor allem die Gesundheit am Herzen: „Dazu gehören Erweiterungen des Pflegeangebotes und der Betreuungsformen (Essen auf Rädern, Kurzzeitpflege, mobile Nachtdienste), Einrichtung einer Übergangspflege wie im KH Abtenau, Ausbau der Tagesbetreuung sowie alternative, seniorengerechte Wohnformen.“ Zur Herbergsuche der Oberalmer Hausärztin meinte Margarethe Gimpl, dass „ Gesetze eingehalten werden müssen und wir uns nicht erpressen lassen. Lieber machen wir eine Übergangslösung, um dann in Ruhe geeignete Räume suchen können. Unsere Hausärztin müssen wir unbedingt halten.“
Unabhängige Energiewirtschaft
Wolfgang Auer ist 15 Jahre Bürgermeister in Adnet und sieht eine Gemeinde als Keimzelle der Demokratie. Wichtig für ihn ist eine unabhängige Energiewirtschaft: „Windräder, Wasser und Sonne gibt es bei uns genug, man muss das nur nützen.“ Übrigens hat Salzburg, so Auer, den zweitgünstigen Strompreis in Österreich. Katharina Seywald ist neben ihrer Tätigkeit als Halleiner Vizebürgermeisterin auch Landwirtin in Gamp und deshalb ist es ihr großes Anliegen, neben der Lebensqualität und Stabilität in Salzburg auch die Regionen und die regionalen Produkte weiter zu stärken und die Mobilität der Bevölkerung sicher zu stellen.
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