Ein Ende des Chaos in Halleins Altstadt?
Walter Reschreiters Idee, die Altstadt zur Begegnungszone zu machen, findet Anklang im Rathaus.
HALLEIN (tres). SPÖ-VBgm. Walter Reschreiter hat bei der Sitzung der Halleiner Stadtgemeindevertretung im Dezember einen Antrag zur Einführung einer Begegnungszone in der Altstadt eingebracht. In der April-Sitzung der Gemeindevertretung wurde das Thema abermals behandelt.
Eine solche Zone muss mit entsprechenden Schildern (wie z. B. bei einer Wohnstraße) gekennzeichnet sein. Ansonsten sollen Verkehrsschilder möglichst vermieden werden, nur die allernötigsten bleiben erhalten.
Vorrang für Fußgänger
Zudem dürfen Autos nur mit einer Geschwindigkeit von höchstens 20 km/h fahren, auf den jeweils schwächeren Verkehrsteilnehmer muss Rücksicht genommen werden - das heißt, es braucht keine Gehwege und keine Ampeln.
Bgm. LAbg. Christian Stöckl (ÖVP) steht hinter der Idee: Eine Begegnungszone sei einfach einzuführen und man könne sich damit andere Verkehrstafeln sparen. Er hat das Anliegen nun dem Verkehrsausschuss zugeteilt.
Momentan herrscht in Halleins Altstadt öfter Chaos, weil Gehsteige fehlen "und niemand so recht weiß, wer Vorrang hat", so Reschreiter: "Wenn die Altstadt als Begegnungszone ausgewiesen wird, wäre die Sache endlich klar." Reschreiter meint, auf den öffentlichen Bus durch die Altstadt solle man dann verzichten.
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