Gemeindetag der ÖVP Salzburg in Puch
Finanzen werden Chefsache
Beim ÖVP Gemeindetag schworen sich über 300 Funktionäre und Funktionärinnen der ÖVP Salzburg auf das spannende Jahr ein. Neben Gemeindethemen stand klar der kommende Wahlkampf im Zentrum der Reden.
PUCH-URSTEIN. Die ÖVP-Salzburg hielt am 20. Jänner mit über 300 Delegierten, darunter Bürgermeister, Gemeindevertreter und Parteifunktionäre in Puch-Urstein ihren traditionellen Gemeindetag im Rohbau des "Zentrum für Visionen" ab. Obwohl die Veranstaltung nicht als Wahlkampfauftakt deklariert war, herrschte bereits Aufbruchsstimmung unter den Delegierten. Die Landtagswahl in Salzburg findet am 23. April 2023 statt.
Weichen wurden gestellt
In seiner über einstündigen Rede stellte der Landeshauptmann sein Verständnis von Politik vor und definierte auch inhaltliche Schwerpunkte der Salzburger Volkspartei für das Jahr 2023 in einem Zehn-Punkte-Programm:
„Ich und die Salzburger Volkspartei wollen die Stimme der Zuversicht und nicht des Schlechtmachens, die Stimme der Tatkraft und nicht des Zauderns, die Stimme der Freude und Unaufgeregtheit und nicht der Verdrossenheit, die Stimme des Verbindenden und der Gemeinsamkeit und nicht der Spaltung sondern die Stimme der Verlässlichkeit und des Mutes sein."
Landeshauptmann Wilfried Haslauer
Aufhorchen lies die Ankündigung, dass in Falle eines positiven Wahlausgangs, die Finanz-Aufgaben des nicht mehr antretenden Landeshauptmann-Stellvertreters Christian Stöckl zur Chef-Sache werde. Einen großen Applaus erhielt der Landeshauptmann für seine Ansicht, wieder mehr Respekt und Achtung im Umgang miteinander walten zu lassen.
"Das gilt auch für die Politik", so Haslauer.
Gegen Bevormundung durch eine Minderheit
Eine klare Absage erteilte er dem Ansinnen durch "Klebeaktionen" der Bevölkerung die Lebensweise einer "Minderheit" aufzudrängen. Der allgemeine Tenor unter den Teilnehmern war, dass durch solche Aktionen wichtige Anliegen verunglimpft werden.
Zum Beginn und am Ende zeigten die ÖVP-Vertreter noch ihre Sangeskünste, als sie gemeinsam zwei Geburtstagskindern ein Ständchen brachten.
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