Bürgermeisteramt als erklärtes Ziel
SPÖ greift nach mehreren Bürgermeistertsühlen
Mehr Salzburger Gemeinden sollen wieder SPÖ-rot werden. Durch starken Mitgliederzuwachs verspürt SPÖ auch in den ländlichen Gemeinden eine Aufbruchsstimmung. Auinger als Spitzenkandidat für die Landeshauptstadt steht für die SPÖ fest.
SALZBURG. Die SPÖ Salzburg stellt derzeit in 17 Gemeinden der 119 Salzburger Gemeinden den Bürgermeister. Das erklärte Ziel der Sozialdemokraten in Salzburg ist es, einerseits die bereits vorhandenen Gemeinden zu behalten und diese Zahl zu erhöhen. Erklärtes Ziel ist es, wieder den Bürgermeister in der Landeshauptstadt Salzburg zu stellen. Bernhard Auinger ist als Spitzenkandidat für die Stadt Salzburg bereits bestätigt worden. Dieser sieht ein "Duell" der Linken zwischen Dankl und Auinger, wie es manche Medien bereits publiziert haben, gelassen entgegen. Laut Auinger muss sich die KPÖ erst in der realen Polit-Arbeit beweisen.
Hoffnungsgemeinden in den Bezirken
Für den SPÖ-Landensgeschäftsführer Gerald Forcher gibt es in den Gemeinden gleich mehrere "Hoffnungsgemeinden" auf den Bürgermeisterstuhl. "Mit Evi Huber haben wir in St. Johann eine umtriebige Kandidatin. Seit Anfang März haben wir 500 neue Mitglieder erhalten. Wir spüren einen Aufwind in vielen Orten. Neumitglieder wind bereit, bei der Wahl anzutreten. So sind zum Beispiel in Mühlbach am Hochkönig oder auch in Radstadt neue, engagierte Leute aktiv geworden. Generell gilt der Tennengau als Hoffnungsgebiet. Wir haben hier gute Chancen in Oberalm oder auch in Krispl", so der Landesgeschäftsführer.
Für Preuner Respekt
Um ihr erklärtes Wahlziel zu erreichen, wollen die Salzburger Sozialdemokraten mit klassischen SPÖ-Themen in der Bevölkerung punkten: Kinderbetreuung und Wohnbau. Darüber hinaus sprechen sie sich gegen eine Ausgrenzung in der öffentlichen Debatte von politischen Gegnern aus. Besonders Bernhard Auinger betonte, seine Sachbezogene Art der Zusammenarbeit mit seinen politischen Mitbewerbern. "Wenn es um Sachpolitik und gemeinsame Projekte geht, habe ich immer fair und gut mit Personen wie Gutschi, Schellhorn oder Schnell zusammenarbeiten können. Auch mit Bürgermeister Harald Preuner gibt es ein positives Arbeitsverhältnis", so Auinger.
Dem scheidenden Stadtoberhaupt streut Auinger Rosen: "Preuner hat Weg von Heinz Schaden bei den Finanzen vorgesetzt. Wir haben trotz inhaltlicher Differenzen einen gute und konstruktive Arbeit durchgeführt Geldmittel wurden für die einzelnen Projekte ohne weiteres zur Verfügung gestellt. Ihm gebührt daher Respekt," so Auinger.
Auinger relativiert Dankls Aussagen
"Vor einem Duell mit Dankl habe ich keine Angst. Dieser muss sich in der realen politischen Arbeit erst beweisen und mit richtigen Zahlen arbeiten", so Bernhard Auinger (SPÖ). Der Sozialdemokrat relativiert Ausagen von Kai-Michael Dankel: " Ich bin jetzt mittlerweile so weit, auch einige Dinge klarzustellen. Derzeit wird viel behauptet, das nicht der Wahrheit entspricht. Ob das die Müllgebühren oder andere Gebühren sind, wo wir im Vergleich zu Graz zum Teil halb so teuer sind. Wenn ich heute die 120 Tonnen hernehme, sind haben wir in Salzburg der nur halb so teuer ist, wie in der Stadt Graz. Es ist nicht alles teuer in dieser Stadt und in den Zuständigkeitsbereichen, in dem ich zuständig war, an dem kann man mich messen“, sagt der Bürgermeister Stellvertreter Auinger.
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