„Wer macht sauber?“

HALLEIN-RIF (tres). Anfang des Jahres wurde in Rif, gegen den Widerstand einiger Personen, ein neuer Wertstoffsammelplatz eröffnet. Der neue Standort war nötig, weil es schon beim alten immer wieder zu Beschwerden von Rifern – damals wegen schwieriger Verkehrsverhältnisse – gekommen war. Aber auch der neue Standort ist nicht unumstritten.

Besonders der im Rifer Parkweg wohnende Michael Kainzbauer, also unmittelbarer Anrainer des neuen Wertstoffsammelplatzes, ist nicht begeistert: „Der alte Platz war anscheinend nicht mehr tragbar, mit dem neuen Standort hat man es jedoch geschafft, einen noch ungeeigneteren Ort zu finden! Man betonierte eine grüne Wiese einfach zu und nun stehen weithin sichtbar zahlreiche Container mitten in der Gegend herum.“

Sturm fegte Müll weg
Durch die exponierte Lage werde nicht nur das Landschaftsbild beeinträchtigt, es gäbe noch weitere negative Auswirkungen: „Nicht einmal fünf Tage nach Eröffnung des neuen Platzes fegten Ausläufer eines Sturmtiefs über Rif. Dabei wurden große Mengen von Müll hunderte Meter weit durch die Gegend geweht, weil man es verabsäumte, trotz vorangegangener Unwetterwarnungen entsprechende Vorkehrungen zu treffen“, schimpft Kainzbauer: „Und wer macht nun sauber? Niemand! Ich habe das Personal des Sammelplatzes informiert, auch der Wirtschaftshof und sogar der Bürgermeister selbst wissen seit fast zwei Monaten davon, dass zahlreiche Plastiksäcke, Styropor und andere Leichtstoffverpackungen noch immer die Umwelt verschmutzen. Selbst wenn man „höhere Gewalt“ gelten lassen will, so meine ich, müssen die Verantwortlichen an der Quelle des Mülls dafür sorgen, dass dieser wieder eingesammelt wird.“

„Wird erledigt“, sagt Stöckl
„Es ist alles im Laufen“, beschwichtigt Halleins Bgm. LAbg. Christian Stöckl: „Es stimmt, der Zaun rund um den Wertstoffsammelplatz ist zu niedrig, er wird höher gebaut. Der Bestellschein wurde bereits abgeschickt.“ Buchsbäume werden angepflanzt, die über den Zaun drüber wachsen sollen.

Außerdem wurden der Wirtschaftshof und die HAI (Halleiner Arbeitsinitiative) vom Bürgermeister informiert, damit sie die Wiese, in der der verwehte Mist liegt, reinigen: „Das wird demnächst erledigt!“, verspricht Stöckl: „Es wird bestimmt alles besser, wenn im Frühjahr die Buchsbäume stehen.“ Zwischen den Bäumen werden zudem Sonnenblumen gepflanzt.

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