56. Podestplatz von Marcel Hirscher

Jede Menge Schnee und Nebel im schweizer Nobelskiort St.Moritz haben die Rennläufer und Verantwortlichen auf eine Geduldsprobe gestellt. Etliche Startunterbrechungen, Verschiebungen waren die Folgen. Das Rennen konnte trotz allem zu Ende gefahren werden, und unterm Strich waren die Besten der Besten trotzdem wieder vorne.

Der Amerikaner Ted Ligety brachte in Lauf Eins die gesamte Konkurrenz zum verzweifeln. Ligety war der Schnellste und führte mit über 1,3 sec. vor dem Franzosen Alexis Pinturault und Marcel Hirscher. Ligety kam mit der Piste und der Sicht am besten zurecht und zertrümmerte das gesamte Feld hinter ihm. Hirscher war sich nach Laug eins nicht sicher an was es gelegen hatte und wusste nicht was er ändern würde. Hirscher änderte aber was, er wechselte das Material und holte einen anderen Ski aus dem Skikeller. Diese Entscheidung sollte die richtige sein.

Im zweiten Durchgang das selbe Bild. Schlechtes Wetter, schlechte Piste aber tolle Leistungen der Sportler. Hirscher als Dritter nach Durchgang eins und mit gewechseltem Material kam mit den Verhältnissen besser zurecht und legte, trotz einiger Fehler in seinem Lauf, eine zwischenzeitliche Laufbestzeit hin. Der Franzose Pinturault scheiterte an Hirschers Zeit und rutschte auf Rang Zwei ab. Ted Ligety aber legte nochmal eins drauf und lies nichts mehr anbrennen. Ligety lieferte Laufbestzeit in beiden Durchgängen und siegte mit einem Vorsprung von 1,51 sec. vor HIrscher.

Da der Norweger Svindal an diesem Wochenende nicht punkten konnte (Abfahrt Samstag abgesagt und im RTL ausgeschieden) schnappte sich Hirscher die Weltcupführung und reist mit dieser im Gepäck nach Russland zu den Olympischen Spielen. Sicherlich ein toller Motivationsschub und gut fürs Selbstvertrauen.