35 Millionen Euro vor Gericht erkämpft
Beratungen bei der Arbeiterkammer gestiegen

- Arbeiterkammer-Salzburg Präsident Peter Eder und die Leiterin der Geschäftsstelle Tennengau, Stephanie Posch.
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Die Arbeiterkammer Salzburg hat 2022 35,3 Millionen Euro für die Arbeitnehmer vor Gericht erwirkt. Alleine im Bezirk Tennengau wurden bei 52.000 Beratungen fast 12 Millionen Euro für die Mitglieder erwirkt.
SALZBURG/HALLEIN. Die Experten der Arbeiterkammer Salzburg (AK Salzburg) waren 2022 mit 778 Beratungen pro Tag und mit 35,3 Millionen Euro, die vor Gericht erkämpft wurden, sehr gefragt. Die interne AK-Statistik weist mit 194.000 Beratungen im Vorjahr, die persönlich, telefonisch und per Mail durchgeführt wurden, auf einen Anstieg hin.
„Auch nach der Pandemie bleiben die Beratungszahlen - nicht zuletzt wegen der Teuerung - konstant hoch. Das zeigt, wie dringend es den täglichen Einsatz der Arbeiterkammer für ihre Mitglieder braucht – vor allem, und gerade in schwierigen Zeiten wie diesen“, sagen AK-Direktorin Cornelia Schmidjell sowie AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder.

- "Im Tennengau haben wir persönlich und telefonisch insgesamt 1.624 Beratungen durchgeführt. Darüber hinaus haben wir 51.706,33 Euro für Berufstätige im Bezirk erkämpft", erläutert Stephanie Posch, Geschäftsstellenleitung AK Tennengau, die Daten.
- Foto: Martin Schöndorfer, 2022
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Fit für die Zukunft
Die meisten Beratungen aus dem Vorjahr betrafen arbeits-, sozial- und insolvenzrechtliche Fälle.
"Im Tennengau haben wir persönlich und telefonisch insgesamt 1.624 Beratungen durchgeführt. Darüber hinaus haben wir 51.706,33 Euro für Berufstätige im Bezirk erkämpft", erläutert Stephanie Posch, Geschäftsstellenleitung AK Tennengau, die Daten.
Um für die Aufgaben der nächsten Jahre vorbereitet zu sein, wurde die Geschäftsstelle Tennengau in der Bahnhofstraße renoviert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Steuerrecht als neues Beratungshighligt
Die meisten Beratungen aus dem Vorjahr betrafen arbeits-, sozial- und insolvenzrechtliche Fälle. Eine signifikante Steigerung gab es im Bereich der steuerrechtlichen Beratung, wo ganze 52.000 Beratungen mit fast 12 Millionen Euro an zurückgeholten Beträgen durchgeführt wurden. Das bedeutet im Schnitt 224 Euro pro Beratung.
„Geld, das die Beschäftigten speziell in Zeiten der Rekordteuerung besonders gut gebrauchen können“, zeigt sich die AK-Führung erfreut über die Bilanzzahlen 2022.
Eder betonte, dass gerade jene Haushalte, die über wenig bis niedrige Einkommen verfügen, geben dieses Geld für dringend benötigte Anschaffungen oder Reparaturen umgehend wieder aus.
"Das stärkt den privaten Konsum und damit auch die Wirtschaft", so der Arbeiterkammerpräsident

- „Auch nach der Pandemie bleiben die Beratungszahlen - nicht zuletzt wegen der Teuerung - konstant hoch. Das zeigt, wie dringend es den täglichen Einsatz der Arbeiterkammer für ihre Mitglieder braucht – vor allem, und gerade in schwierigen Zeiten wie diesen“, sagen AK-Direktorin AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder.
- Foto: AK/Neumayr
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