Energiepreise
Gas-, Strompreise sollen auch im Winter konstant bleiben
Derzeit entspannt sich der Energiesektor. Laut E-Control ist mit moderateren Preisen für die kommende Wintersaison zu rechnen. Ausschlaggebend dafür, ist aber die Preisentwicklung in den kommenden Monaten.
SALZBURG/WIEN. Die staatliche Energielenkungsbehörde E-Control sieht die Preisentwicklung im Monat September als entscheidend für die weiteren Kosten im kommenden Winter an. Zurzeit sind die Gasspeicher in Europa zu 84 Prozent gefüllt. Laut E-Control in Österreich zu 86 Prozent.
Die Strom- und Gaspreise dürften zwar mit Beginn der Heizsaison wieder etwas steigen, das sei aber immer so, sagt Alfons Haber, Vorstand der E-Control: „Sie sind teilweise auch für die nächsten Quartale über den Werten vor 2021. Es ist eine Entspannung erkennbar.
Energiepreise im September wichtig
"Wenn wir im September zu mehr als 90 Prozent voll sind, dann gibt es ein Überangebot", sagt Alfons Haber, Vorstand der E-Control, laut einem Bericht des Österreichischen Rundfunks.
Zur Sache
In den ersten europäischen Ländern kam sie Anfang der 90er Jahre, in Österreich in den Jahren 2001 und 2002: die Liberalisierung der Märkte der leitungsgebundenen Energien Elektrizität und Erdgas. Doch damit sich der Wettbewerb entwickeln kann, sind klare Spielregeln für alle Marktteilnehmer erforderlich. Die E-Control ist als Regulierungsbehörde für die Aufstellung und Einhaltung dieser Regelungen verantwortlich.
Aufgabe des Regulators ist es, den Wettbewerb zu stärken und sicherzustellen, dass dieser unter Berücksichtigung der Vorgaben der Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit funktionieren kann. Um im Interesse aller Marktteilnehmer handeln zu können, muss der Regulator politisch und finanziell unabhängig sein.
2001 wurde in diesem Sinne die Energie-Control GmbH (E-Control) gegründet und hat am 1. März 2001 ihre Tätigkeit aufgenommen
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