Nun soll investiert werden!

Besonders die Zubringerlifte von Hintersee und Gaißau sind alt, unbequem und zu langsam.
  • Besonders die Zubringerlifte von Hintersee und Gaißau sind alt, unbequem und zu langsam.
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

GAISSAU-HINTERSEE (tres). Die RENWAG Beteiligungs und Vertriebs AG hat sämtliche Geschäftsanteile an der Gaißauer Bergbahn GmbH erworben (das Bezirksblatt berichtete). Zielsetzung ist nun eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Modernisierung sowie die Schaffung eines regionalen touristischen Leitbetriebes in enger Kooperation mit dem Land Salzburg, den umliegenden Gemeinden und der lokalen Wirtschaft. Die RENWAG Beteiligungs und Vertriebs AG hat sämtliche Geschäftsanteile der Gaißauer Bergbahn GmbH („GBB“) von der Saalbacher Bergbahnen GmbH erworben.

Erleichterung im Land
Bereits seit 2009 gab es auf Basis der Aktivitäten der von Albert Ebner, Wirt in Hintersee, gegründeten Gruppe „Rettet das Skigebiet Gaißau-Hintersee“ Verhandlungen und Gespräche mit den bisherigen Gesellschaftern.

Wirtschafts- und Tourismusreferent LH-Stv. Wilfried Haslauer zeigte sich ebenfalls erfreut über die aktuellen Entwicklungen in Gaißau-Hintersee: „Ich freue mich, dass mit dem Eigentümerwechsel nun die Voraussetzungen für Zukunftsinvestitionen gegeben sind.“ Das Skigebiet braucht dringend eine Verbesserung der Infrastruktur im Lift- und Beschneiungsbereich. Um diese Maßnahmen zu unterstützen, hat das Land rund 1,5 Millionen Euro aus der Salzburg-Anleihe reserviert, wenn der neue Eigentümer bereit ist, das Skigebiet langfristig weiter zu entwickeln.

Es ist viel zu tun!
Ein besonderer Schwerpunkt für die Zukunft ist die Modernisierung der Anlagen, die für Sommer- und Winterbetrieb geeignet sein sollen und für Jung und Alt attraktiv sein müssen. Die Entwicklung der GBB und des Skigebietes Gaißau-Hintersee ist mittel- und langfristig angelegt, und bedarf einer breiten Unterstützung aller Beteiligten. Der Annaberg-Lungötzer Bgm. LAbg. Sepp Schwarzenbacher meint zum Eigentümerwechsel: „Es ist erfreulich, dass das Skigebiet nach den unsicheren Jahren nun eine Zukunftsperspektive hat. Das Skigebiet vor den Toren der Landeshauptstadt ist ein unverzichtbares Naherholungsgebiet, v. a. für heimische Skifahrer, ein Skiberg, auf dem Kinder Ski fahren lernen und eine für die Region bedeutende Infrastruktureinrichtung.

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