Salzburg Wohnbau und Regionalverband Tennengau
Sammelqualität bei Mülltrennung verbessert
Die Salzburg Wohnbau hat in Kooperation mit dem Regionalverband Tennengau ein Pilotprojekt zur Verbesserung der Mülltrennung und der Sammelqualität von Wertstoffen in den Wohnanlagen gestartet.
SALZBURG/HALLEIN (mgs). Im Bundesland Salzburg fallen jährlich rund 93.000 Tonnen Restabfall aus Haushalten an. Die Mülltrennung nimmt eine wichtige Rolle im Umweltschutz ein. Aus diesem Grund hat der Regionalverband (RV) Tennengau gemeinsam mit der Salzburg Wohnbau (SWB) ein Pilotprojekt zur Verbesserung der Mülltrennung und der Sammelqualität von Wertstoffen in den Wohnanlagen gestartet.
Piktogramme zur Veranschaulichung
Dabei werden die Abfall-Sammelräume in den Häusern der SWB im Tennengau mit einladenden Hinweisschildern ausgestattet, die mittels Piktogrammen veranschaulichen, was in den jeweiligen Sammelbehältern landen soll. Zusätzlich wurde eine Abfall-Trennbroschüre erstellt, die von den Bewohnern über die Müll-App „Alfred“, den digitalen Objektmanager, als pdf-Datei heruntergeladen werden kann.
Gestatten: "Alfred", die Müll-App
Mit der App können rund 4.500 Bewohner im Tennengau außerdem auf einen Abfallkalender mit den Abholtagen für Abfälle und Wertstoffe sowie weitere abfallwirtschaftliche Informationen zugreifen.
"Richtige Mülltrennung leistet einen wertvollen und ressourcenschonenden Beitrag zum Umweltschutz. Materialien können so leichter recycelt und in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Das reduziert auch den CO2-Ausstoß", sagt Christian Steiner (Geschäftsführer RV).
Wie wichtig richtige Mülltrennung ist, betont auch der Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau, Christian Struber:
"Es ist wichtig, kontinuierlich auf eine richtige Mülltrennung hinzuweisen, denn nur so gelingt es, sie zu verinnerlichen. Unsere Bewohner sind zwar diesbezüglich sehr bemüht, aber dennoch landet nicht immer alles dort, wo es hingehört."
Gemanagte Mülltrennung
Mit dieser Initiative wollen die Initiatoren Unsicherheiten bei der Mülltrennung vorbeugen. Bei Erfolg des Projektes soll dieses dann auf weitere Regionalverbände ausgedehnt werden. Für Christian Steiner vom Regionalverband Tennengau ist die Initiative ein wertvoller Impuls im Zuge einer umfassenden Aufklärung.
"Das Thema wird fokussiert und die Bewohner dafür sensibilisiert", so Steiner.
Die Kosten für die Beschilderung und die Broschüre werden vom RVB Tennengau getragen, die notwendigen IT-Adaptionen sowie die Produktion und Montage der Schilder von der Salzburg Wohnbau übernommen.
Die Salzburg Wohnbau betont, daß bereits bei der Planung von neuen Wohnanlagen darauf geachtet wird, dass der Abfallentsorgungsbereich ausreichend dimensioniert und für alle Bewohner gut erreichbar ist.
Bei größeren Wohnanlagen ist darüberhinaus bereits in der Planung eine Abstimmung mit der zuständigen Gemeinden vorgneommen und immer öfter moderne Unterflurmüllsysteme mit platzsparenden Einwurfsäulen errichtet, die unterirdisch verbaut sind. Ziel ist es in Zukunft überquellenden Mülltonnen und damit verbundenen Geruchsbelästigungen vorgzubeugen.
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