Zukunftsberufe Zimmerer
Zimmererlehrlinge auf dem (richtigem) Holzweg

Lehre zum Zimmerer: Sie sind die Experten der Zukunft.  | Foto: Holzbau Köhlbichler
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  • Lehre zum Zimmerer: Sie sind die Experten der Zukunft.
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Traditionelle Handwerksberufe erleben derzeit in ihrer Ausbildung starke Veränderungen. Sie werden fit gemacht für das 21. Jahrhundert. Lehre mit Matura und Lehre nach der Matura erweitern Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Grundausbildung. 

SALZBURG/KUCHL. Der Werkstoff Holz ist zurzeit gefragt wie seit Langem nicht mehr. Geeignetes Fachpersonal ist aber rar. Oft, weil Eltern ihre Kinder nicht mehr in eine Lehre geben wollen. Dabei bieten Berufe in der Holzbranche interessante Aufstiegsmöglichkeiten.

"Zimmererlehrlinge pflegen alte Traditionen und errichten mit modernster Technik spektakuläre Bauwerke. Heute haben wir Computerprogramme, die uns helfen schnell und bequem zu den einzelnen Abbund-Maßen zu kommen. Aber alle, die so ein Holzbauprogramm entwickeln und die Rechenvorgänge in einem Computerprogramm definieren, müssen die zuvor genannten Methoden beherrschen", betont der stellvertretende Innungsmeister der Salzburger Holzbau-Meister, Josef Rainer.

"Zimmererlehrlinge pflegen alte Traditionen und errichten mit modernster Technik spektakuläre Bauwerke", betont der stellvertretende Innungsmeister der Salzburger Holzbau-Meister, Josef Rainer. | Foto: WKS Salzburg
  • "Zimmererlehrlinge pflegen alte Traditionen und errichten mit modernster Technik spektakuläre Bauwerke", betont der stellvertretende Innungsmeister der Salzburger Holzbau-Meister, Josef Rainer.
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In Salzburg gibt es aktuell mehr als 100 Holzbau-Meister. Viele davon bilden Lehrlinge aus. Viele der heutigen Holzbau-Meister haben ihre Ausbildung mit einer klassischen Lehre begonnen. Die Zimmererlehre dauert drei Jahre, die Lehre für Zimmereitechniker vier Jahre. Die wesentlichen Unterschiede liegen in der Kooperation mit anderen Gewerken, Planwesen und Arbeitsvorbereitung sowie Baustellenaufzeichnungen. Die Ausbildung hat auch finanzielle Vorteile - so ist die Lehrlingsentschädigung ziemlich hoch.  

Beruf mit Zukunft beim Landeslehrlingswettbewerb der Zimmerer | Foto: Fritz Klaura
  • Beruf mit Zukunft beim Landeslehrlingswettbewerb der Zimmerer
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Karriere mit Lehre

Viele der heutigen Holzbau-Meister haben ihre Ausbildung mit einer klassischen Lehre begonnen. Sie findet „on the job“ statt. Je nach Ausbildungsfortschritt werden junge Kollegen in Teams integriert. So lernen sie neue theoretische Kenntnisse in der Praxis umzusetzen – in freier Natur bei Wind und Wetter. Denn Teamwork ist entscheidend, um Projekte erfolgreich zu realisieren. Die dreijährige Ausbildung für Zimmerer endet mit der Gesellenprüfung (amtliche Lehrabschlussprüfung). Wenn das zusätzliche Ausbildungsjahr angeschlossen wird, ist man nach vier Jahren Zimmereitechniker. Die Ausbildung hat auch finanzielle Vorteile - so ist die Lehrlings-Entschädigung ziemlich hoch.

"Man verdient damit bereits als Lehrling gutes Geld. Außerdem gibt es noch eine Reihe an Förderungen und Vergütungen bei Veranstaltungen, im öffentlichen Nahverkehr – auf Landes- und/oder Bundesebene", so Landesinnungsmeister Friedrich Egger.

Verkürzte Lehrzeit für Maturantinnen und Maturanten

Eine neue Ausbildungsschiene stellt die "Lehre nach Matura" mit einer verkürzten Lehrzeit für Maturanten dar. Wer bereits eine Matura oder eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, kann schneller einen Beruf erlernen. Die Lehrzeit verkürzt sich genau um ein Jahr: Das heißt aus drei Jahren Lehrzeit werden zwei Jahre, aus vier Jahren werden drei Jahre. Die Verkürzung ist nicht verpflichtend, es kann auch die normale Lehrzeit vereinbart werden.

"Man verdient damit bereits als Lehrling gutes Geld. Außerdem gibt es noch eine Reihe an Förderungen und Vergütungen bei Veranstaltungen, im öffentlichen Nahverkehr – auf Landes- und/oder Bundesebene", so Landesinnungsmeister Friedrich Egger. | Foto: WKS Salzburg
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„Eine WIN-WIN Situation für die Lehrlinge und Betriebe“, betont Landesinnungsmeister Friedrich Egger.


Handwerk hat goldenen Boden. | Foto: Holzbau Köhlbichler

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