Schnelle Schwünge und Top-Sprünge

GAISSAU-HINTERSEE (hm). Reger Betrieb herrschte im Skigebiet Gaißau-Hintersee. Neben den Tagesgästen, waren es vor allem alpine Nachwuchsrennläufer und Freestyler die an zwei Wochenenden für Wettkampf-Atmosphäre sorgten.

Letztes Bezirkscup-Rennen

Mit dem letzten von sechs Rennen zum „BWT-Bezirkscup“, dem FIS-Weekend im Freestyle und dem Europacup-Bewerb auf der Buckelpiste (Moguls) am vergangenen Wochenende standen gleich drei spannende Bewerbe auf dem Programm. Und das war nicht nur für die Sportler, sondern auch für das Organisationsteam des USV Krispl-Gaißau eine besondere Herausforderung. „Beim Bezirkscup waren an die 20 freiwillige Helfer im Einsatz, allen voran unser Trainer Ralf Spraiter, der eine sehr gute Arbeit macht. Unser Heimrennen hat nicht zuletzt wegen des perfekten Wetters und der guten Schneelage super funktioniert“, so USV Obmann Richard Höllbacher nach dem Rennen. Insgesamt gingen 150 Nachwuchssportler auf die Strecke am Anzenberg. Für die schnellste Zeit auf der verkürzten Kinderstrecke (145 Meter Höhendifferenz und 26 Tore) sorgten Anna-Lena Essl vom SK Schlotterer Hallein und Julian Eibl (USV Kripl-Gaißau). Fünf Klassensiege gingen an die SU Abtenau, gefolgt vom SK Annaberg und USV Krispl-Gaißau mit je drei, SK Schlotterer Hallein zwei und SC Kuchl einen. Ganz schön zur Sache ging es in der Schüler- und Jugendklasse. 250 Höhenmeter und 37 Tore hatten die Rennläufer auf der selektiven Strecke zu bewältigen und da waren Marie-Theres Gruber (57,36 Sekunden) und Niklas Skaardal (55,96 Sekunden), beide vom SK Schlotterer Hallein, die Schnellsten. Sechs Klassensiege gingen an den SK Schlotterer Hallein, je zwei an den USV Scheffau und SK Annaberg sowie einer an den SC Kuchl und SU Abtenau.

Sehr gute Vereinsarbeit

Mit Anna-Lena Essl (SK Schlotter Hallein), Julian Leitner (SU Abtenau) und Julian Eibl (USV Krispl-Gaißau) wurden drei Tennengauer für das Österreich-Finale des „SalzburgMilch Kids Cup“ auf der Reiteralm nominiert. Dem Salzburger Landes-Skiverband stehen lediglich sechs Fixplätze für diesen Abschlussbewerb Anfang April zur Verfügung. „Das ist durchaus ein Zeichen für die gute Arbeit in den Tennengauer Vereinen“, sagte der Sektionsleiter des USV Krispl-Gaißau, Markus Eibl.

Dichtgedrängtes Programm

Zeitgleich mit dem Bezirkscup, fand der FIS-Freestyle Bewerb auf der Sprungschanze (Aerials) statt. Die Favoritin Katharina Ramsauer (USV Krispl-Gaißau) belegte nach einem Sturz beim zweiten Sprung den zweiten Platz, vor der Halleinerin Nadine Schnuderl. Bereits am Vortag gewann Katharina Ramsauer beide FIS-Bewerbe auf der Buckelpiste (Mogul). So richtig ernst wurde es aber für die Lokalmatadorin eine Woche später beim Europacup. 20 Damen und 61 Herren gingen auf der Buckelpiste an den Start und versuchten die Juroren durch spektakuläre Sprünge und perfekt gefahrener Technik zu beeindrucken. Die 22-jährige Athletin aus Krispl belegte am Samstag den zehnten Rang.