Das MINT-Netzwerk feiert sein Einjähriges
Was die dahinter stehenden Leute bereits bewirkt haben und was sie gedenken, noch zu erreichen.
SALZBURG. Wir wissen schon länger, wo in Unternehmen ein hoher Fachkräftebedarf besteht: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz: MINT. Daher haben Salzburger Institutionen vor einem Jahr die Initiative "MINT Salzburg" gegründet. Ihr Ziel ist, junge Menschen für diese Sparten zu begeistern, ihnen berufliche Perspektiven schmackhaft zu machen, Angebote besser aufeinander abzustimmen und Lücken zu schließen. "Die Förderung der Interessen und Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Disziplinen ist für ihre eigene Zukunft und für die Absicherung unseres Wirtschaftsstandortes von Bedeutung", so LH Wilfried Haslauer.
Resümee nach einem Jahr
Nach rund einjähriger Arbeit wurde unlängst gemeinsam mit der FH Salzburg, stellvertretend für alle Netzwerkpartner (rund 25 Institutionen aus Wirtschaft, Bildung, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Interessenvertretungen, die sich in Salzburg für MINT-Bildung engagieren), bereits konkret Umgesetztes präsentiert: der Aufbau des MINT-Netzwerks und erste Arbeitsgruppenergebnisse, die Gründung einer MINT-Koordinationsstelle als zentrale Anlaufstelle und die Plattform mint-salzburg.at, die als junges Online-Format daherkommt. Das Netzwerk versteht sich als strategischer Zusammenschluss und Multiplikationsplattform.
Sechs Arbeitsgruppen aufgebaut
Zu Projektbeginn im März vergangenen Jahres hat sich schnell gezeigt, dass in Salzburg bereits eine große Anzahl an unterschiedlichen schulischen und außerschulischen MINT-Aktivitäten angeboten wird. Um eine konstante MINT-Angebotskette – also vom Kindergarten bis zur Hochschule – in Salzburg aufbauen zu können, wurden zur Identifikation von möglichen Angebotslücken und weiteren Bedarfen zum Ausbau der MINT-Bildung sechs Arbeitsgruppen gebildet: Schule, Kindergarten, Train the Trainer, Jugendzentren, Ferienbetreuung und Eltern/Gesellschaft.
Das haben die Arbeitsgruppen bisher weitergebracht
Anfang März wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen präsentiert. Neben dem Ausbau von flächendeckendem WLAN und der Einrichtung von Science Labs in Schulen (in Anlehnung an die Spürnasenecken) wurde unter anderem vorgeschlagen, für Pädagogen der Elementar- und Primarbildung spezielle Aus- und Weiterbildungsangebote im MINT-Bereich anzubieten. Ein weiterer Vorschlag beinhaltet die Errichtung von MINT-Center inkl. jugendgerechten Aktivitäten in Jugendzentren. Zum Thema Ferienbetreuung kann berichtet werden, dass es neben den erfolgreichen Smart Summer Ferienwochen zusätzliche Werkstatt-Wochen im August geben wird.
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