Gemeindekooperation: es ist nicht immer einfach
HIPPACH/SCHWENDAU (fh). Die Gemeinden Hippach und Schwendau sind im Jahr 2013 eine Gemeindekooperation eingegangen und es stand sogar im Raum, dass die beiden Gemeinden irgendwann vereint, sprich fusioniert, sein werden. Man baute ein gemeinsames Gemeindehaus und legte die Verwaltung zusammen doch der Fusionsmotor ist ins stocken geraten. Die Bürgermeister Gerhard Hundsbichler (Hippach) und Franz Hauser (Schwendau) sind zwei unterschiedliche Charaktere und die Stimmung ist nicht mehr so rosig wie sie einmal war. Man hat sich sozusagen ideologisch auseinandergelebt, denn während Hauser in Sachen Weiterentwicklung, Zuzug und Bauprojekten auf's Gaspedal drückt, will sich der als sehr besonnen geltende Hippacher Bürgermeister die Projekte sehr genau ansehen und reagiert verhaltener.
Auf sachlicher Ebene haben man nach wie vor ein sehr gutes Verhältnis und stehe auch zur weiteren Zusammenarbeit jedoch sei man in vielen Fragen unterschiedlicher Meinung und müsse genau abwägen was das Beste für die jeweilige Gemeinde ist. Durch die örtliche, Nähe der beiden Gemeinden gibt es gezwungenermaßen Berührungspunkte und natürlich auch Diskussionbedarf. Die Gemeinden Schwendau und Hippach müssen sich erst wieder ein wenig "zusammenraufen" ehe man wieder in gewohnter Weise weitermachen kann. Der kürzliche Rücktritt der Schwendauer Vzbgm. Theresia Rauch war wohl auch zwischenmenschlichen Verwerfungen zuzuschreiben.
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