Landtag beschließt Abgabe für Freizeitwohnsitze

BEZIRK SCHWAZ (fh). Mit den Stimmen von ÖVP, Grüne, FPÖ und Neos hat der Tiroler Landtag heute die Freizeitwohnsitzabgabe mehrheitlich beschlossen. Diese Abgabe wird bei Gebäude und Wohnungen zukünftig eingehoben, die zum Aufenthalt während des Urlaubs, der Ferien, des Wochenendes oder sonst nur zeitweilig zu Erholungszwecken verwendet werden. Seefeld hat etwa 600 Freizeitwohnsitze. Bei einer durchschnittlichen Abgabe von 500 Euro würden der Plateau-Gemeinde jährlich zusätzlich rund 300.000 Euro zur Verfügung stehen. Aber auch Kolsassberg mit nur 80 Freizeitwohnsitzen rechnet mit Zusatzeinnahmen von rund 30.000 Euro und somit einer Verdoppelung der frei verfügbaren Mittel.
In Tirol gibt es rund 120.000 Zweitwohnsitze, dabei handelt es sich meist um Wohnungen von Pendlern oder Studenten. Alleine 8.000 Studierende haben ihren Nebenwohnsitz in Innsbruck. Daher wurde bewusst keine allgemeine Abgabe für Zweitwohnsitze eingeführt, um zu verhindern, dass dieser Personenkreis zusätzlich belastet wird.

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