Phishing
Messenger – Schau mal, was ich gefunden habe 😰
TIROL. Viele Facebook-Nutzer bekommen aktuell wieder Nachrichten von Freunden mit der Nachricht "Schau mal, was ich gefunden habe". Folgt man dem Link kommt man in eine Phishing-Falle.
Schau mal, was ich gefunden habe
Die Nachrichten, die aktuell im Messenger verbreitet werden, lauten alle gleich, nur die Links unterscheiden sich: Schau mal, was ich gefunden habe. Klickt man auf den Link, wird man auf eine gefälschte Seite umgeleitet, die Facebook nachgebaut wurde. hier wird man darum gebeten, seine Facebook-Login-Daten noch einmal einzugeben. Sobald man hier seine Daten eingegeben hat, haben Betrüger Zugriff auf das Facebook-Konto ihres Opfers.
Mit den Login-Daten können die Betrüger nun den Link an die Facebook-Freunde des Opfers zu versenden. So verbreitet sich dieser Phishing-Versuch immer weiter.
Falsche Gewinnversprechen
Hat man hier die Daten eingegeben, wird man auf eine weitere, betrügerische Seite weitergeleitet. Hier sind die Möglichkeiten unterschiedlich. Eine der Möglichkeiten, ist ein falsches Gewinnversprechen: Es wird versprochen, dass man nach der Teilnahme an einem Gewinnspiel, ein Iphone 12 gewinnen könne. Im Anschluss wird behauptet, dass man 2 € für den Versand zu bezahlen haben. Man wird aufgefordert, seine Adresse und seine Krediktartendaten eingzueben. In dem Moment haben die Betrüger alle relevanten Daten für weitere kriminelle Machenschaften.
Was tun, wenn man die Daten bereits eingegeben hat
- Man sollte sofort das Passwort des Facebook-Accounts ändern – so verhindert man, dass Betrüger im Namen ihres Opfer die Nachricht weiterverbreiten könne.
- Man sollte üperprüfen, ob die korrekte Mail-Adresse im Facebook-Account hinterlegt ist
- Man sollte seine Freunde auf Facebook darüber informieren, dass die Nachricht von Betrügern verschickt wurde (nein, man wurde nicht gehackt)
- Hat man etwas installiert, sollte man mögliche Schadsoftware oder Browererweiterungen wieder entfernen.
- Hat man Bankdaten weitergeben: Man sollte umgehend die eigene Bank informieren und das weitere Vorgehen besprechen
Tipp
Gefälschte Login-Seiten erkennt man an der falschen Url/Webadresse. Diese ist keine Facebook-Adresse. Ist man sich dennoch nicht sicher, kann man eine falsche Mail-Adresse und ein Fantasiepasswort für den Login verwenden. Kommt man dennoch weiter, handelt es sich um eine gefälschte Webseite. Facebook kennt die richtigen Daten und würde eine Fehlermeldung bringen.
Aktuelle Betrugsmeldungen unter Sicher im Internet auf meinbezirk.at
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