Schloss Fügen: Die Archäologen kommen

FÜGEN (fh). Wie bereits von zahlreichen Gemeindebürgern vermutet haben die Probegrabungen im Schloss Fügen etwas zu Tage gefördert, was nun die Archäologie beschäftigen wird. Der Fund unterhalb des Schlosses ist offenbar älter als das Schloss selbst und muss nun über einen Zeitraum von ca. 2 bis 3 Monaten von Archäologen freigelegt werden. Bürgermeister Dominik Mainusch bestätigt gegenüber der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion, dass man bei den Grabungen auf etwas gestoßen ist: "Man hat bei den Grabungen etwas gefunden und da man Gewissheit braucht müssen nun die Archäologen ihre Arbeit verrichten. Für uns bedeutet das, dass das Projekt Schloss zwar, nach aktuellem Stand, nicht gefährdet ist, wir jedoch zeitlich zurückgeworfen werden und natürlich auch kostenmäßig ein Mehrbelastung zu verkraften haben", so Mainusch. Die Kosten einer derartigen Untersuchung hat nämlich der Eigentümer zu bezahlen – in diesem Fall die Gemeinde. Die Archäologen müssen auch an jenem Ort nachsehen wo nun das sog. Fidelishaus steht. Selbiges wird daher mit Ende April (früher als geplant) abgerissen. "Wie es derzeit aussieht haben wir durch den Fund keine Probleme mit unserem Schlossprojekt, wollen jedoch Sicherheit darüber haben was hier zum Vorschein gekommen ist", so der Bürgermeister.

Konzept für Schloss

Das Schloss Fügen soll zur Festival- bzw. Kulturlocation werden. Die Gemeinde Fügen hat bereits ein fertiges Konzept dazu in der Schublade welches unter dem Übertitel "Zillertaler Feststpiele" laufen soll. Die Verhandlungen über Unterstützung des Landes Tirol laufen. Mit dem Umbau des Schlosses soll auch Gastronomie in den historischen Gebäude einziehen. Der Bau der Tiefgarage scheint jedenfalls derzeit durch den Fund der alten Gemäuer nicht gefährdet zu sein.

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