Saisonstart am Tiroler Landestheater
Tiroler Landestheater hebt den Vorhang

Blicken ´trotz Corona zuversichtlich in Richtung neue Saison: Dir. Markus Lutz und Intendant Johannes Reitmeier
  • Blicken ´trotz Corona zuversichtlich in Richtung neue Saison: Dir. Markus Lutz und Intendant Johannes Reitmeier
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Das Tiroler Landestheater bereitet sich intensiv auf die Saisoneröffnung am 18. September vor. Es wird keine normale Saison.

TIROL. Einschränkungen bei den Besuchern, Einschränkungen beim Budget, Einschränkungen im Spielplan.  Es wird keine leichte Aufgabe, Kunst im Tiroler Landestheater zu vermitteln. „Die Pandemie und die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen erlauben aktuell nur eine Bestuhlung im Schachbrettprinzip, was bedeutet, dass momentan nur rund die Hälfte der Karten in den Verkauf gehen können", sagt Dir. Markus Lutz. Für die Abdeckung dieses Verlustes, und sollte es darüber hinaus zu erneuten Schließungen oder Absagen von einzelnen Veranstaltungen kommen, wird das TLT vorhandene Rücklagen einbringen müssen. Durch eine Ausfallhaftung von Land und Stadt ermöglicht dem TLT nach momentanem Stand den Erhalt aller Arbeitsplätze und die Weiterführung des Theaterbetriebes in der bisherigen Form. Die Konzerte des Symphonieorchesters wird heuer an drei Terminen statt bisher an zwei stattfinden.
Die Abonnenten bleiben aber trotz Corona treu, bis zum Stichtag der Kündigungen wurde kein großer Abgang verzeichnet.

"Ganz im Gegenteil, unser Publikum bestärkt uns, und kann es kaum erwarten, bis sich der Vorhang in unseren Spielstätten endlich wieder hebt", sagt Intendant Johannes Reitmeier.

Auch das TLT-Ensemble kann weiter am Theater arbeiten. "Unser Fixensemble bleibt in allen Sparten gleich und die angekündigten Gäste in diversen Produktionen bleiben verpflichtet. Die Anzahl an angekündigten Vorstellungen könnten wir ohne unser festes Ensemble und die internationalen Gäste nämlich nicht bewältigen. Auch die Anzahl der Premieren wurde nicht maßgeblich verringert", sagt Reitmeier. 
 Ab 17. September öffnet das TLT den Freiverkauf bis zum 15. Jänner. "So können wir flexibel auf die aktuelle Situation reagieren und gegebenenfalls unsere Spielstätten in der zweiten Vorverkaufsetappe für mehr Publikum öffnen", sagt Lutz.

Proben schwierig

„Natürlich ist Corona eine Herausforderung für das gesamte Haus und speziell die Probensituation keine einfache. Wir haben in den letzten Wochen in Absprache mit den zuständigen Behörden ein sehr umfangreiches und detailliertes Präventionskonzept erarbeitet", sagt Reitmeier.
Für das künstlerische Personal gebe es gesetzliche Rahmenbedingungen, sodass der Proben- und Spielbetrieb gewährleistet ist. "Wir versuchen natürlich auch mit an die Situation angepassten Regiekonzepten besondere Rücksicht zu nehmen, allerdings ist dies auf der Bühne nicht immer möglich. Zudem gibt es eigens entwickelte Pläne und Abläufe damit im Verdachts- bzw. Ernstfall die Gesundheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Gäste gewährleistet ist. Dieses Konzept war bereits bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik im Einsatz und hat sich hierbei erfolgreich bewährt. Natürlich ist die Situation eine dynamische und wir werden unter Umständen – gerade angesichts der Herausforderungen der Herbst- und Wintermonate – unsere Maßnahmen immer wieder anpassen müssen", erklärt der Intendant. 
Auch die Sicherheit der Besucher sei gewährleistet. „In den letzten Wochen haben wir zahlreiche Maßnahmen zur Sicherheit des Publikums gesetzt, damit unser Publikum unbeschwerte Abende bei uns im Tiroler Landestheater und im Haus der Musik Innsbruck genießen kann", schließt Johannes Reitmeier. 

Alle Infos zum Spielplan finden Sie hier:

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