Kommentar
Von Schnappatmung und grobem Unfug

Foto: www.stefanwalser.at

Wer in der vergangenen Woche die mediale Berichterstattung über Mayrhofen verfolgt hat, dem wurde schnell klar, dass die Sensationsgier langsam aber sicher keine Grenzen mehr kennt.

Abseits jeglicher Verhältnismäßigkeit und geplagt von Schnappatmung berichteten völlig unbeteiligte und vor allem unwissende Medienvertreter darüber, wie schlimm es in Mayrhofen zugeht. Von der Geisterstadt und grassierenden Virus-Mutanten war da die Rede und Bürgermeisterin Wechselberger musste Rede und Antwort stehen. Dass, abgesehen von anfänglicher Aufregung und Unsicherheit, alles in geordneten Bahnen ablief und die Menschen in Mayrhofen die Sache mit dem nötigen Hausverstand bewältigt haben, schien uninteressant zu sein. Es wird wohl nicht allzu lange dauern, bis die nächste Alibi-Quarantäne über eine Gemeinde verhängt wird und besagter Zirkus von vorne losgeht. Die Virus-Lotterie läuft jedenfalls auf Hochtouren und solange die Impfstoff-Besorgung nicht funktioniert, werden wir wohl noch einige Runden "spielen" müssen.

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