Energie Tirol
Pilotprojekt zur Herstellung synthetischer Brennstoffe

Innerhalb von zwei Jahren soll die Produktion von flüssigen, CO2-neutralen Energieträgern möglich sein. In Österreich soll dafür eine Power-to-Liquid-Anlage errichtet werden. | Foto: pixabay/Geralt – Symbolbild
  • Innerhalb von zwei Jahren soll die Produktion von flüssigen, CO2-neutralen Energieträgern möglich sein. In Österreich soll dafür eine Power-to-Liquid-Anlage errichtet werden.
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TIROL. Innerhalb von zwei Jahren soll die Produktion von flüssigen, CO2-neutralen Energieträgern möglich sein. In Österreich soll dafür eine Power-to-Liquid-Anlage errichtet werden.

Produktion von klimafreundlichen Brenn- und Kraftstoffen

Kürzlich fiel der Startschuss für Europas innovativste Power-to-Liquid-Anlage. Diese soll vom Institut für Wärme und Öltechnik (IWO) und der AVL List GmbH errichtet werden. Mit dieser Anlage soll es innerhalb von zwei Jahren möglich sein, Wasserstoff in Verbindung mit Kohlendioxid in klimafreundliche, synthetische Brenn- und Kraftstoffe umzuwandeln. "Dadurch kann eine massive Reduktion von Treibhausgasemissionen erreicht werden, ohne dabei auf Autos, Flugzeuge oder herkömmliche Heizungen verzichten zu müssen. Ein Umstand, durch den Österreich nicht nur seine Klimaziele effektiv umsetzt und seinen Wirtschaftsstandort stärkt, sondern sich auch unabhängiger vom Import fossiler Rohstoffe macht“, so der Sprecher des Tiroler Energiehandels Alexander Gutmann.

Standort noch offen

Wo diese Power-to-Liquid-Anlage entstehen soll, ist noch nicht entschieden. Jedoch ist der Bau bereits ausfinanziert. Die Produktion von flüssigen, CO2-neutralen Energieträgern soll dann zu leistbaren Preisen möglich sein. Dadurch könnten fossile Brennstoffe durch erneuerbare ersetzt werden. "Der technische Fortschritt was Heizöl anbelangt ist diesbezüglich enorm. Es gibt also keinen Grund, ein bewährtes, kostengünstiges Heizsystem für immer aus den Tiroler Haushalten zu verbannen. Hier braucht es dringend einen raschen Strategiewechsel in der Tiroler Klimapolitik," so Alexander Gutmann.

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