Platter: "Die TIWAG gehört den Tirolern"

Klares Bekenntnis zur TIWAG als Tiroler Leitbetrieb: Tirols IV-Präsident Christof Swarovski, LH Günther Platter und TIWAG-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser.
  • Klares Bekenntnis zur TIWAG als Tiroler Leitbetrieb: Tirols IV-Präsident Christof Swarovski, LH Günther Platter und TIWAG-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser.
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROL. „Der ökonomische Fußabdruck der TIWAG als unternehmerisches Flaggschiff des Landes Tirol ist beträchtlich. Die TIWAG ist weit mehr als nur ein Stromproduzent. Unser Landesenergieversorger schafft Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Tirol." Das sind die Kernaussagen einer umfassenden Studie der Industriellenvereinigung Tirol über die volks- und regionalwirtschaftlichen Effekte des Tiroler Landesenergieversorgers.
In den letzten zehn Jahren hat die TIWAG-Gruppe über 1,64 Milliarden Euro in Betrieb, Instandhaltung und Ausbau der Anlagen investiert. „Knapp 80 Prozent davon fließen in die heimische Wirtschaft, vor allem der Bau und das Baunebengewerbe profitieren. Damit zählt die TIWAG zu den größten Investoren am Wirtschaftsstandort Tirol für Tirol. Die TIWAG gehört den Tirolern“, so LH Platter.

TIWAG investiert weiter

Und auch in den kommenden acht Jahren geht es in diesem Ton weiter: "Etwa zwei Milliarden Euro werden in das GKI, in das Kraftwerk Kirchbichl oder in den Ausbau vom Kraftwerk Silz investiert"; sagt TIWAG-Vorstand Erich Entstrasser. Er hofft, den Bescheid für den Ausbau des KW Silz noch heuer zu bekommen. Platter dazu: "Der ökologische Ausbau der Wasserkraft in Tirol wird weiterhin mit Vehemenz verfolgt."

Transparente TIWAG

Den Grund, warum die IV hier eine Studie in Auftrag gegeben hatte, erläutert IV-Präsident Christoph Swarovski. "Durch eine transparente TIWAG wird auch in der Bevölkerung das Verständnis wachsen, für die Arbeit, die Tirols Industrie leistet." Eine sichere und auch konkurrenzfähige Stromversorgung war in der Geschichte der Tiroler Industrie immer von essentieller Bedeutung. "Die Energieversorgung ist auch heute noch von zentraler Bedeutung für die Wirtschaft. Ein verlässlicher Partner der Tiroler Industrie ist dabei die TIWAG“, erklärt Swarovski: „Der Energiebedarf wird weiter steigen und wenn wir den Umstieg auf die Erneuerbare Energie schaffen wollen, dann muss der Ausbau der heimischen Wasserkraft entschlossener vorangetrieben werden. Wir müssen unsere eigenen Ressourcen nutzen.“

TIWAG sichert über 4.000 Jobs

Auch die öffentliche Hand profitiert von der TIWAG. Die Studie weist für das Unternehmen einen jährlichen Beitrag von knapp 230 Mil. Euro für die öffentliche Hand aus. Darin enthalten sind Sozialversicherungsbeiträge, Lohnsteuer, Umsatzsteuer und weitere Steuern. Inklusive indirekter Effekte kann das Gesamtaufkommen auf rund 333,9 Mio. geschätzt werden.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der TIWAG-Chef nach zuletzt herausfordernden Rahmenbedingungen am Strommarkt mit einer weiteren Stabilisierung des Ergebnisses von 75,8 Mio. Euro im Jahr 2017 bei der Konzernmutter TIWAG. Das Ergebnis vor Steuern im Konzern betrug 92,4 Mio. Euro bei einem Gesamtumsatz von 1,09 Mrd. Euro. 20,6 Mio. Euro flossen dabei als Dividende an den Eigentümer.
Mit über 1.400 Beschäftigten zählt die TIWAG-Gruppe zudem zu den wichtigsten Arbeitgebern im Land. Über 2.770 zusätzliche Arbeitsplätze sind dabei in Tirol direkt oder indirekt auf den Geschäftsbetrieb des Landesenergieversorgers zurückzuführen. Das heißt: Jeder 98. Arbeitsplatz in Tirol hängt an der TIWAG. Das entspricht einem Anteil von 1,01% aller Beschäftigten. Und: Mit jedem in der TIWAG geschaffenen Arbeitsplatz wird ein weiterer Job in Tirol geschaffen bzw. gesichert.
Über 400 TIWAG-Mitarbeiter und damit rund ein Drittel der Belegschaft haben eine Lehre absolviert. Aktuell werden wieder 42 Lehrlinge im TIWAG-Konzern in sieben Lehrberufen ausgebildet .
"Seit 2011 trägt die TIWAG das Prädikat Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb des Landes Tirol, seit 2014 ist sie auch 'Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb'", freut sich Entstrasser.

Mehr zum Thema

Hier gibt es den Bericht zum Download: EcoG Bericht TIWAG

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.